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Bild: Ingrid Nickel / pixelio.de

Eier kochen – so werden sie perfekt

Eier kochen ist kein so alltäglicher Vorgang, wie du vielleicht glaubst. Darüber, wie es richtig gemacht wird, hat es schon endlose Diskussionen gegeben, die zeitweise fast ideologische Ausmaße angenommen haben. Es ist die Rede vom Frühstücksei, das viel zu häufig zu weich und noch öfter zu hart auf den Tisch kommt.

Wann hast du zum letzten Mal ein Ei zum Frühstück in einem Hotel gegessen? Es war wahrscheinlich zu hart und zu kalt. Oder erinnere dich an den gezeichneten Sketch von Loriot, in dem sich ein Ehepaar verbissen darüber streitet, dass das Ei zu hart ist, obwohl es so wie immer gekocht wurde.

Idealerweise ist das gekochte Ei so heiß, dass es noch dampft. Es muss gut abgeschreckt sein, damit die Schale leicht abgeht. Das Eiweiß sollte fest und das Eigelb flüssig sein. Wie aber bekommst du das hin, wenn du vielleicht noch nicht ganz ausgeschlafen bist? Dazu gibt es die unterschiedlichsten Theorien.

Eier kochen leicht gemacht?

Bild: Ingrid Nickel  / pixelio.de
Bild: Ingrid Nickel / pixelio.de

Manche schwören darauf, erst müsse das Wasser sprudeln, ehe die Eier vorsichtig mit einem Esslöffel ins Kochwasser gelegt werden. Andere bestehen darauf, dass ein Vier-Minuten-Ei am besten gelingt, wenn es kalt aufgesetzt wird und drei Minuten im brodelnden Wasser verbleibt. Dagegen gibt es Einwände, die wie alles, was mit dem Eier kochen zusammenhängt, auf Erfahrungswerten beruhen. Denn: Ein sehr kaltes Ei aus dem Kühlschrank braucht eine längere Garzeit als eines mit Zimmertemperatur. Da hast du eine echte Rechenaufgabe vor dir!

Früher gab es diese hässlichen kleinen Eierpieker aus Plastik – angeblich verhinderte das stecknadelgroße Loch in der Schale, dass die Eier beim Kochen platzten. Dazu gibt es ebenfalls stark abweichende Erfahrungswerte – sicher ist nur, dass die Dinger manchmal die Fingerkuppe anstachen und eklig einstaubten. Besser prüfst du vorher, ob das Ei unversehrt ist und die Schale keine Risse aufweist. Sonst sieht das Ei sehr hässlich aus nach dem Kochen, und dann ist es egal, ob es zu weich oder zu hart ist. Salz, Sardellen, Schnittlauch oder Gorgonzola retten das Frühstücksei nicht mehr.

Heute kannst du dir auch eine App auf dein Smartphone laden, die dich beim Zubereiten eines perfekten Frühstückseis kompetent untertstützt. Du glaubst nicht, was du dafür vorher alles eintippen musst: Sogar die Höhe über dem Meeresspiegel, in der du dich aufhältst, spielt eine Rolle beim Eier kochen.

Harte Eier – kein Problem!

Glück hast du, wenn du weiter nichts willst, als ein paar Eier hart zu kochen – als Snack im Job, als Garnierung für deinen Kartoffelsalat oder weil du einfach Appetit hast, dir ein Eibrot zu machen. Dann packst du die Eier einfach in kaltes Wasser, setzt das Ganze bei Höchsttemperatur auf den Herd, wartest ungefähr sechs Minuten, schreckst die Eier mit eiskaltem Wasser ab, pellst sie und lässt sie ein bisschen abkühlen. Dann kommen sie in den Eierschneider, und du hast wunderschöne Scheiben aus rundem Dotter in weißem Rahmen.

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