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Der Herbst: Ideale Pflanzzeit für Stauden, Blüh- und Laubgehölze

Der goldene Herbst ist für manche Menschen die schönste Jahreszeit. Gärtner haben in diesen Wochen besonders viele Aufgaben zu erledigen. Dazu gehört die Pflanzung von Blüh- und Laubgehölzen. Aber auch Stauden kommen in den kühlen Herbsttagen in die Erde. Obwohl Containerpflanzen die Pflanzsaison um ein Vielfaches verlängern, bleibt der Herbst die ideale Zeit, um neue Apfelbäumchen, Buchs-Hecken oder Flieder in den Garten zu integrieren.

Auf das Wurzelwachstum kommt es an

Gartenkenner wissen um die Vorteile der Herbstpflanzung. Denn wenn die Gehölze und Blühpflanzen ihre Laubblätter fallen lassen, begeben sie sich nach und nach in die Winterruhe. Ihr Wurzelwachstum indes geht unvermindert voran. Besonders die feinen Wurzelhaare gedeihen hervorragend und verankern die Pflanze sicher im Boden. Auf diese Weise gelingt die Nährstoffaufnahme im Frühjahr deutlich besser. Die Herbstbepflanzung führt also zu einer Art Wachstumsvorsprung. Dies kommt den Gehölzen, Sträuchern sowie Stauden im Folgejahr sehr zugute, denn die feinen Wurzelhärchen leisten eine wichtige Versorgungsaufgabe für die neuen Austriebe. Experten empfehlen daher Hobbygärtnern, im Herbst die breite Auswahl an Pflanzen im Fachhandel zu nutzen. So bietet etwa die Baywa Forsythien, Traubenheiden, Sommerflieder und Co. als Containerware auch im Herbst und Winter an.

Auf robuste Sorten achten

Grundsätzlich können alle Gehölze, Sträucher und Stauden im Herbst in die Erde. Besondere Obstgehölze, wie beispielsweise Pfirsich oder Aprikose, aber auch empfindliche Pflanzen wie Hibiskus sollten nur in Gebieten mit milden Wintern in die Herbstpflanzung integriert werden. Prinzipiell spielt es jedoch eher eine untergeordnete Rolle, zu welchem Zeitpunkt Blühpflanzen und Gehölze während der kalten Jahreszeit in die Erde kommen. Auch wenn von Herbstbepflanzung die Rede ist, liegt der Pflanzzeitraum von Oktober bis in den frühen Dezember hinein. Voraussetzung bleibt jedoch, dass sich kein Frost im Boden befindet und dieser leicht angetrocknet ist. Je eher im Herbst die Pflanzen mit dem Wachstum der feinen Wurzelhärchen beginnen, desto länger können sie sich die vorhandene Restwärme des Bodens zunutze machen. Darüber hinaus fällt natürlich dem Gärtner das Ausheben des Pflanzlochs um ein Vielfaches leichter, je lockerer der Boden noch ist.

Wurzelnackte Ware

Neben der beliebten Containerware hält der Handel auch wurzelnackte Ware bereit. Diese befindet sich weder im Topf noch verfügt sie über einen Erdballen an der Wurzel. Um die Pflanze vor dem Austrocknen zu schützen, geben sie die Baumschulen oftmals in einen sogenannten Einschlag aus Sand oder Erde. Wer also wurzelnackte Gehölze oder Sträucher im Herbst setzt, sollte sie vor der Pflanzung für maximal zwei Stunden wässern und sie noch am gleichen Tag an ihrem zukünftigen Standort eingraben.

Fazit: Der Herbst erweist sich ideale Pflanzzeit für Gehölze, Sträucher und Stauden. Gärtner, die aus der Vielfalt der Angebote im Herbst schöpfen, gewähren ihren neugesetzten Pflanzen einen Wachstumsvorsprung gegenüber der Frühjahrspflanzung und dürfen sich auf einen kräftigeren Austrieb im Folgejahr freuen.

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