Sie wollen eine neue Hecke pflanzen und wollen einen Taxus Baccata kaufen? Wir möchten dir heute mehr über diese allseits beliebte Heckenpflanze erzählen. Worauf sollte man achten, wenn man eine Eibe pflanzen möchte? Und wie pflege ich meine Eibenhecke richtig? Auch diese Fragen lassen wir nicht unbeantwortet!
Eibe pflanzen: So geht’s
Dass die Eibe eine anspruchslose und genügsame Pflanze ist, zeigt schon die Art und Weise, wie sie gepflanzt wird. Der Taxus, wie der lateinische Name lautet, gedeiht in verschiedenen Bodensorten. Du solltest beim Einpflanzen allerdings darauf achten, dass der Boden gut wasserdurchlässig und vor allem nicht zu feucht ist. Sogenannte Staunässe verträgt der Strauch nicht gut. Wenn die Wurzeln der Eibe längere Zeit tief im Wasser stehen, fangen diese an zu schimmeln.
Eibe als Hecke pflanzen
Wenn du die Eibe als Hecke pflanzen möchtest, solltest du je nach Größe der Sträucher drei bis fünf Sträucher pro Meter rechnen. Eiben wachsen etwa 25 cm pro Jahr. Es kann also einige Jahre dauern, bis deine Hecke dichtgewachsen ist. Wenn du eine besonders breite Hecke haben möchtest, pflanzt du die Eiben jeweils versetzt in zwei Reihen nebeneinander.
Tipp: Damit die Hecke schön gerade wird, spannst du eine Schnur von einem Ende der Hecke zur anderen. Setze die jungen Pflanzen dann entlang der Schnur in die Erde.
Pflege
Der Taxus ist nicht nur winterhart, sondern auch immergrün. Deswegen ist er auch so pflegeleicht! Kälte ist für die Pflanze kein Problem. Nur wenn es längere Zeit heiß und trocken ist, solltest du die Eibe einmal pro Woche gießen.
Eiben sollten mindesten einmal pro Jahr geschnitten werden. Am besten schneidest du deine Eibenhecke im Mai oder Juni zurück. Im Gegensatz zu anderen Nadelhölzern ist der Taxus sehr schnittverträglich. Viel falsch machen kann man beim Schnitt also nicht! Auch wenn du die Pflanzen mal zu weit zurückgeschnitten hast, treibt die Eibe wieder neu aus.
Einfach und günstig
Der Taxus Baccata ist also eine einfache und dazu günstige Heckenpflanze. Seine Popularität ist in den letzten Jahren noch einmal enorm gestiegen, weil er so eine tolle Alternative für den Buchsbaum ist. Im Gegensatz zum Buxus hat die Eibe nämlich keine Probleme mit dem berüchtigten Buchsbaumzünsler. Wie der Buchsbaum lässt sich die Eibe in die schönsten Formen schneiden.
Aufpassen
So schön und pflegeleicht die Eibe auch ist, eines darf man nicht vergessen: Die roten Beeren und auch alle anderen Pflanzenteile sind giftig. Wenn kleine Kinder oder Haustiere im Garten spielen, ist also besondere Vorsicht geboten. Auch für Pferde ist die Eibe giftig und sollte daher nicht in der Nähe von Pferdekoppeln gepflanzt werden.
Hast du noch Fragen zur Pflege? Wende dich am besten an www.heckenpflanzentotal.de Er kennt die Pflanzen natürlich durch und durch und kann wertvolle Tipps geben.