Kind, Portrait
Romi / Pixabay

Kinderfotografie: 5 Tipps für gelungene Portraitfotos

Kinder bringen Leben in die Familie. Ihre Unbefangenheit, ihr lebensbejahendes Wesen und ihre Natürlichkeit halten Eltern und Großeltern gern im Bild fest. Schließlich verändern sich die Kleinen rasant und viele Momente sollen für die Ewigkeit erhalten bleiben. Für Hobbyfotografen ist es oftmals nicht einfach, authentische Kinderportraits zu schießen. Mit diesen 5 Tipps gelingen wunderschöne Schnappschüsse, die den unvergleichlichen Charme der Kinder auch tatsächlich einfangen.

Tipp 1:            Der Faktor Zeit

Für ansprechende und aussagekräftige Portraitaufnahmen von Kindern braucht es Zeit. Selbst dem besten Profifotografen gelingen diese Bilder nicht unter Zeitdruck. Muße und Geduld erweisen sich beim Fotografieren von Kindern als hilfreicher Garant für tolle Schnappschüsse. Fühlen sich sowohl die Kleinen als auch der Hobbyfotograf gestresst, spiegeln die Bilder dies zwangsläufig wider. Hobbyfotografen bereiten daher ihr Fotoshooting am besten gut vor und nehmen sich im Anschluss ausreichend Zeit für gelungene Schnappschüsse.

Tipp 2:            Eine lockere Atmosphäre

Vielfach ist Hobbyfotografen gar nicht bewusst, dass die besten Portraitfotos ihrer Kinder entstehen, wenn diese gar nicht bemerken, dass sie gerade fotografiert werden. Spielen die Kinder in lockerer Atmosphäre, machen sie „Quatsch“ oder haben im Allgemeinen Spaß, stehen sie nicht unter Druck. Die Kleinen zeigen sich natürlich und daraus entstehen in der Tat authentische Bilder mit dem gewissen Extra.

Tipp 3:            Fotografieren ohne Blitz

Aufnahmen in dunklen Räumen ohne Tageslicht erfordern häufig den Einsatz des Blitzes. Allerdings wirken diese Bilder meist unnatürlich, viel zu hart und grell. Auch erschrecken die jungen Fotomodelle rasch durch den Blitz. Falls möglich schießen Hobbyfotografen tolle Kinderportraits am besten im Freien oder in lichtdurchfluteten Räumen.

Tipp 4:            Eine Frage der Perspektive

Ein häufig begangener Fehler ist die falsche Perspektive für die Aufnahmen. Immer wieder halten die Erwachsenen ihre Kinder aus der Vogelperspektive fest. Den Bildern fehlt es an unverfälschter Ausstrahlung. Wer die Heranwachsenden natürlich fotografieren mag, muss auf seinen Blickwinkel achten und sich auf Augenhöhe der Kleinen begeben. Auch Aufnahmen aus der Froschperspektive können eine interessante Dynamik ins Bild bringen. Vielfach die schönsten Resultate erzielen Schnappschüsse, die das Motiv „Kind“ in der Totalen zeigen.

Tipp 5:            Das Arbeitsmittel und das Talent bestimmen die Qualität

Wer wahllos auf den Auslöser drückt, wird niemals qualitativ hochwertige Kinderportraits hervorbringen. Selbstverständlich müssen auch Hobbyfotografen mit ihrem Arbeitsgerät, der Kamera, umgehen können. Wie arbeite ich mit Blenden, der Belichtungszeit und dem Hintergrund bzw. dem Licht? Welche Filter erzielen welche Effekte? Viele Profifotografen oder Volkshochschulen bieten Kurse für Laien in der Fotografie an, um wichtige Tipps und Tricks im Umgang mit der Technik zu vermitteln.

Fazit: Kinder authentisch und natürlich im Bild festzuhalten, ist eine Kunst, die auch Hobbyfotografen erlernen können. Neben der richtigen Technik und einer guten Beobachtungsgabe braucht es dafür vor allem Zeit und Geduld, eine gelöste Atmosphäre sowie die richtige Perspektive. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, gelingen charmante Kinderportraits mit dem gewissen Extra.

About Redaktion

Chefredakteur

Check Also

Checkliste für die Suche nach einem zuverlässigen Babysitter

Wenn es darum geht, einen Babysitter für Ihr Kind zu finden, ist es wichtig, sowohl …