Trend Fototapete: Tschüss Raufaser, hallo Abwechslung

Lange Zeit durfte sie in keiner Wohnung fehlen: die Fototapete. Über die Jahrzehnte erlebte sie mehrere Revivals. Und auch aktuell liegt die großformatige Raumgestaltung mittels Fototapete wieder voll im Trend. Kaum ein Element der Wandgestaltung erreicht mit so wenig Einsatz eine so große Wirkung. Da fällt es leicht, der weißen Raufasertapete adieu zu sagen und mit einer Fototapete frischen Wind an die eigenen vier Wände zu bringen.

Die Motivwahl als entscheidendes Element

Fototapeten können Großartiges bewirken. Doch gleichermaßen können sie bei falscher Auswahl einen Raum an Attraktivität verlieren lassen. Daher liegt das Hauptaugenmerk bei Fototapeten weniger auf der Verarbeitung, sondern zunächst vorrangig auf der Motivwahl. Entscheiden können sich renovierungsfreudige Personen grundsätzlich zwischen vorgegebenen Motiven, oder selbst geschossenen Bildern. Der Vorteil der Schnappschüsse von der Stange liegt eindeutig in der Professionalität des Fotografen sowie der korrekten Auflösung der Bilder, was sich letztendlich in der Qualität der späteren Wandgestaltung wiederspiegelt. Dem entgegenzusetzen sind eigenen Aufnahmen, die definitiv als Unikat an der Wand landen werden und von diversen Internetanbietern als Wandtapete auf Wunsch angefertigt werden können. Welche Ausführung sich auch immer als Fototapete schlussendlich an der Wand wiederfinden wird, die Wahl des Motives bestimmt ganz klar die Wirkung des Raumes. Denn mit der richtigen Wandtapete lassen sich nicht nur Stimmungen erzeugen, sondern auch die Proportionen des Zimmers optisch verändern oder tolle Effekte erzielen. Eingehende Beispiele finden Sie etwa auf myloview.de.

Fototapete als Gestaltungselement – eine Frage der Perspektive

Fototapeten werden in aller Regel nur an einer markanten Wand angebracht. Damit dominieren sie den Raum. Besondere Tiefe erreicht man etwa in kleineren Räumen, indem man die Tapete leicht um die Ecken auf die benachbarte Wand zieht. Auch interessante 3D Motive, wie etwa Wandelgänge, der Blick in eine Welle oder einen Wald, erweitern den Raum auf Wunsch optisch. Grundsätzlich gilt die Regel: Kleine Räume benötigen hellere und weitläufige Muster. Zurückhaltung ist geboten. Große Räume erlauben durchaus auch den Einsatz von lebhaften oder optisch unruhigen Fototapeten. Ist ausreichend Licht vorhanden, stellen dunkle Farben kein Problem dar. Räumlichkeiten ohne Fenster hingegen profitieren von hellen Farben und leuchtenden Motiven. Eine weitere Grundregel für die Raumgestaltung mit Wandtapeten lautet: Das Motiv steht im Vordergrund, die Einrichtung nimmt sich zurück. Das bedeutet, eine schlichte Einrichtung unterstreicht die Wirkung der Fototapete. Wer indes die markante Tapete mit Fotomotiv als Ergänzung zu Einrichtung betrachtet, muss sehr genau darauf achten, dass die Wandgestaltung sich den Möbeln unterordnet.

Mit Fototapeten und Lichteffekten spielen

Fototapeten nehmen den Raum in aller Regel ein und lenken den Blick gezielt auf das Motiv. Je nachdem worum es sich dabei handelt, vermittelt die Fototapete dabei eine spezielle Stimmung. Diesen Effekt kann man mit Hilfe von Licht bewusst unterstützen. Zum Beispiel indem warmes Licht mittels eines Spots direkt auf einen Bestandteil des Bildes gelenkt wird oder durch die Lichtintensität die Stimmung des riesigen Fotos an der Wand auf den Raum übertragen wird.

Fototapeten aus Papier, Vlies, Vinyl oder Textil

Zugegebenermaßen sind Fototapeten aus Textil eher die absolute Ausnahme und nur sehr selten anzutreffen. Sie bedürfen eines Spezialklebers und sind auch in der Anschaffung eher im preisintensiven Segment anzutreffen. Dem gegenüber stehen günstige Papiertapeten. Sie bieten das beste Preis-Leistungsverhältnis, stellen jedoch in der Verarbeitung eine Herausforderung dar. Gleichermaßen können viele Papier-Fototapeten nicht mit hochwertigen Vlies-Fototapeten mithalten. Mit diesen lassen sich die großformatigen Bilder recht unkompliziert an die Wand bringen. Statt der Tapete, wird die Wand mit herkömmlichen Vliestapetenkleber eingepinselt und das Vlies daran befestigt. Lange Weichzeiten, wie bei Papiertapeten entfallen. Eine weitere Möglichkeit stellen Fototapeten aus Vinyl dar. Die Motivtapeten sind in aller Regel abwischbar und scheuer- und lichtbeständig. Sie eignen sich hervorragend für Räume mit hoher Feuchtigkeit, wie etwa der Küche oder dem Bad. Vinyl-Fototapeten sind auch als selbstklebende Variante oder als Strukturtapete erhältlich. Verbraucher achten am besten darauf, dass Vinyltapeten dennoch atmungsaktiv sind und damit das Raumklima positiv unterstützen.

Tipp: Grundsätzlich gilt es bei jeder Art von Fototapete, auf schadstoffarme Produkte zu achten.

Fazit: Fototapeten liegen voll im Trend. Denn mit der passenden Fototapete gelingt eine effektvolle Umgestaltung eines Raumes binnen weniger Stunden. Fototapeten eignen sich hervorragend, um Stimmungen oder eine optische Vergrößerung bzw. Verkleinerung eines Raumes zu erzielen. Mit der richtigen Beleuchtung kann der Effekt einer Fototapete verstärkt werden. Erhältlich sind Tapeten mit Fotomotiven in verschiedenen Materialausführungen. Bei den gängigsten handelt es sich um Vlies- sowie Vinyl-Fototapeten.

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