Da im Moment jeder TOP-5 Listen veröffentlicht, machen wir doch einfach einmal mit. Warum auch nicht. Bei uns geht es natürlich um 5 Tipps für den Haushalt und ein Ratgeber fürs Leben. Und ja es geht auch ums Sparen.
Die internationale Presse berichtete in den letzten Jahren häufig davon, dass Umweltfreundlichkeit in Deutschland großgeschrieben werde. Doch ist dem wirklich so? Während wir noch vor gar nicht allzu langer Zeit Innovationsführer in Sachen Umwelttechnik waren, wurden wir in den letzten Jahren von einigen unserer europäischen Nachbarn eingeholt.
Wir stellen fünf Tricks vor, mit denen man ganz einfach im Haushalt Ressourcen sparen kann, damit unsere Energiebilanz wieder konkurrenzfähig wird. Dabei entlastet man neben der Umwelt ganz nebenbei meist auch den Geldbeutel.
Elektrische Geräte
Dieser Energiespar-Tipp erklärt sich eigentlich von selbst, ist allerdings trotzdem erwähnenswert: Wer in der Küche einen Kühlschrank von vor zehn Jahren betreibt, verbraucht deutlich mehr Energie als nötig. Die Kosten, die ein altes Gerät so fortwährend verursacht, können die Anschaffung eines neuen auch aus ökonomischen Gesichtspunkten rechtfertigen.
Weitere Verbesserungsmaßnahmen können der Kauf eines Induktionskochfeldes oder gar Gaskochfeldes und das Nutzen moderner Monitore sein. Wer keine neuen Geräte anschaffen möchte, kann zum Beispiel den WLAN-Router mittels Zeitschaltuhr nachts deaktivieren.
Übrigens: Wer den Wasserkocher anstelle der Herdplatte nutzt und dabei nur gerade so viel Wasser aufkocht wie nötig, spart ganze 40% Energie.
Heizen
Gute Dämmung ist hier das A und O. Wer nicht gerade in einem nach modernen Standards errichteten Haus wohnt, kann trotzdem dadurch Energie einsparen, dass Heizkörper nicht zugestellt oder abgedeckt werden. Nur ein Grad mehr oder weniger auf dem Thermostat kann übrigens ganze sechs Prozent der Heizkosten ausmachen – in Schlafzimmer und Küche, die tendenziell weniger stark beheizt werden müssen als Wohnräume, kann man so seinen Heizölbedarf stark reduzieren. Stoßlüften anstelle von längeren Druchzugsperioden wird empfohlen.
Smart Home
Smart Home – das klingt für manch einen nach Zukunft, für manch anderen dagegen nach technischem Spielkram, den man nicht wirklich braucht. Dabei kann es sinnvoll sein, im Rahmen eines eigenen Energiesparkonzepts einmal einen Blick auf das aktuelle Angebot an smarten Erweiterungen für das eigene Zuhause zu werfen: Intelligente Technologien können zum Beispiel die Heizung erst anschalten, wenn man sich auf dem Weg von der Arbeit nach Hause befindet und so wertvolles Heizöl sparen. Auch kann der Thermostat die Heizleistung in Abhängigkeit von der Außentemperatur selbstständig anpassen.
Car Sharing
Wer auf Car Sharing setzt, tut auch außerhalb der eigenen vier Wände etwas, um seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und gleichzeitig Geld zu sparen. Das System ist recht einfach und funktioniert so, dass man an festen Stationen oder an in einer App markierten Standorten ein Auto abholt, nach Belieben nutzt und dann wieder abstellt. So braucht nicht mehr eine einzige Familie einen oder mehrere PKWs, sondern die Anzahl der Autos wird auf ein Minimum reduziert. Das schont Ressourcen, vermeidet Staus und schafft dringend benötigten Platz in Städten und dicht besiedelten Gebieten.
Solarpanels und Windkraftanlagen
Dieser Schritt lohnt sich führ alle, die bereits auf erneuerbare Energien setzen und in einer Gegend wohnen, die entweder von Wind oder starkem Sonnenschein gesegnet ist. Eine kleine Solar- oder Windkraftanlage auf dem Dach beziehungsweise im Garten kann in einigen Fällen nicht nur den Eigenbedarf des Hauses decken, sondern bei Überproduktion auch wieder Strom ins Netz einspeisen. So rentieren sich die Geräte im Optimalfall bereits nach einigen Jahren.