Kinder über Keime und Hygiene aufklären

Hygiene, Keime, Viren und Bakterien sind für viele Kinder abstrakte Wörter. Besonders den jüngeren Heranwachsenden fällt es schwer, deren Bedeutung und Wirkung zu fassen. Es ist trotzdem sehr wichtig, die Kleinen so früh wie möglich über Hygiene und die Gründe, warum diese so wichtig ist, aufzuklären. So lernen sie früh, dass eine gute Hygieneroutine unerlässlich ist. Besonders in Zeiten der Corona-Pandemie, in der aktuell jedes Kind merkt, dass etwas anders ist und wohl auch selbst eine Maske in der Schule tragen muss, sollte so früh, wie möglich mit den Kleinen über Grundkonzepte der Ansteckung gesprochen werden.

Es ist durchaus möglich, die Kinder schon im frühen Alter über einfache Zusammenhänge aufzuklären. Für den Anfang kann man ruhig über Keime als „kleine Lebewesen, die auf allen Oberflächen leben“ reden. Man kann darüber sprechen, dass manche dieser Lebewesen „böse sind“ und krank machen können. Dass man, wenn man erkrankt ist, nicht in die Schule gehen kann und auch nicht mit Freunden spielen darf und somit viele spaßige Aktivitäten verpasst, verstehen auch kleine Kinder sehr schnell.

Ist dieser Zusammenhang von den Heranwachsenden verstanden, kann man im täglichen Leben regelmäßig auf Punkte hinweisen, wie die Kinder verhindern können, krank zu werden. Es gilt, die „kleinen Lebewesen“ durch waschen und andere Hygieneregeln „zu ärgern“, damit sie nicht krank machen. Das Niesen und Husten in ein Tuch und das Händewaschen nach dem Naseputzen sind nur einige Hinweise, die den Kindern gegeben werden können. Auch das Händewaschen bei Betreten des Hauses und vor dem Essen kann Kindern schon früh beigebracht werden.

Zudem kann ein Fachmann oder eine Fachfrau dabei helfen, die Kinder spielend über die Wichtigkeit der eigenen Hygiene aufzuklären. Es kann durchaus der Kinderarzt gebeten werden, die Kinder in einem Gespräch über Viren, Keime und Bakterien aufzuklären. Der Arzt hat meist jahrelange Erfahrung mit Kindern und weiß meist sehr gut, wie er die Kinder aufklärt, und kann diese Aufklärung besser an das Alter des Kindes anpassen. Für eine Konsultation des Kinderarztes ist es heute nicht einmal mehr nötig, das Haus zu verlassen. Eltern können in einer Videosprechstunde einen Kinderarzt befragen und dabei im heimischen Umfeld verbleiben. Die Videokonsultation ist für die Kinder meist viel angenehmer, da sie keine Angst vor dem Arzt haben müssen und spielerisch über den Bildschirm lernen.

Es ist wichtig, die Heranwachsenden spielerisch über Hygiene aufzuklären und ihnen nicht zu viel Angst zu machen. Diese kann dazu führen, dass Kinder übereifrig werden und Zwänge entwickeln. Es sollte also genau darauf geachtet werden, wie die Kinder auf die Hinweise reagieren und wenn nötig, nachgesteuert werden. Es gilt, die Jungen und Mädchen spielerisch aufzuklären und Spaß dabei zu haben. Kinder sollen die „bösen kleinen Lebewesen“ als süße kleine Tierchen, wie in einem Cartoon sehen und nicht von ihnen als „menschenfressende Lebewesen“, die sehr gefährlich sind, denken.

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