LED Leuchtmittel: Eine umweltschonende Alternative

Angesichts der weltweit immer knapper werdenden Ressourcen ist auch in reichen Ländern wie Deutschland Energiesparen angesagt. Deshalb sollten eigentlich Energiesparlampen die konventionelle Glühbirne ersetzen. Doch diese gelten auch heute noch als technisch nicht ganz ausgereift und haben einige Nachteile. So dauert es beispielsweise eine Weile, bis sie in voller Helligkeit erstrahlen und dann wirkt das Licht unnatürlich. Eine Alternative zur Energiesparlampe stellen mittlerweile aber LED Leuchtmittel dar.

LED – was bedeutet das?

Der Begriff LED steht als Abkürzung für Leuchtdioden. Hierbei handelt es sich um Bauelemente aus Halbleitern, die Licht abgeben und von ihren elektrischen Eigenschaften her einer Diode entsprechen. Lange Zeit konnten LED-Lampen der Energiesparlampe keine Konkurrenz machen, weil die Preise dafür sehr hoch waren und die Lichtausbeute im Gegenzug relativ gering. In den vergangenen Jahren jedoch wurde die Technik erheblich verbessert, sodass LED-Lampen inzwischen eine echte Alternative zur Energiesparlampe darstellen, zumal sie einige Vorteile haben:

So gibt es bei einer LED Lampe etwa keine Einschaltverzögerung wie bei einer Energiesparlampe. Und auch die volle Leuchtkraft entfaltet eine LED Lampe bereits unmittelbar nach dem Einschalten, was bei einer Energiesparlampe ebenfalls nicht der Fall ist. Und auch die Entsorgung ist wesentlich einfacher. Denn anders als Energiesparlampen gelten LED Lampen nicht als Sondermüll. Der Grund dafür: Energiesparlampen enthalten gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe wie etwa Quecksilber. Und auch das Einsparpotenzial ist enorm, weil LED Leuchten Energie höchst effizient in Licht umwandeln. So liegt der Stromverbrauch bei einer LED Lampe, die eine Leuchtkraft von 600 Lumen entwickelt, bei lediglich acht Watt. Eine konventionelle Glühbirne hingegen verbraucht für die gleiche Lichtausbeute 60 Watt.

Wie funktioniert eine LED Lampe?

Die Halbleiter, die in LEDs verbaut sind, bestehen aus zwei Schichten. Dabei handelt es sich um die sogenannte n-Schicht und die p-Schicht. Während erstere einen Überschuss an Elektronen besitzt, herrscht auf der p-Schicht ein Elektronenmangel, beide Schichten haben also eine unterschiedliche elektrische Ladung. Wird nun die Lampe eingeschaltet, fließen die überschüssigen Elektronen aus der n-Schicht in die p-Schicht, wobei sie Energie abgeben und dabei Lichtblitze abstrahlen. Dieses Licht entweicht nun durch die p-Schicht nach außen und erleuchtet den Raum.

Nachdem mittlerweile auch die Preise für diese Leuchtmittel gesunken sind, erhalten Verbraucher LED-Lampen in zahlreichen Bauformen, Farben und Größen. Besonders gut für Wohnräume eignen sich dabei dimmbare LEDs. Denn der Besitzer der Lampe kann die Lichtstärke bei diesen Modellen ganz nach Belieben und Bedarf steuern und beispielsweise zum abendlichen Glas  Wein für eine angenehme Wohlfühl-Atmosphäre in seiner Wohnung sorgen.

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