reisekrankheit

Reisekrankheit – sehr unangenehm aber natürlich zu heilen

hilfe bei reisekrankheitManche Menschen kennen die Reisekrankheit nicht einmal, andere wiederum leiden so sehr unter ihr, dass der gesamte Urlaub durch die Reisekrankheit ruiniert wird. Reisekrankheit kann sich sowohl bei der Autofahrt als auch bei der Busfahrt oder beim Fliegen zeigen. Nicht immer ist man bei allen Reisearten von der Reisekrankheit befallen, denn die Art, wann und wie die Reisekrankheit auftritt, ist sehr individuell. Schlimm können in diesem Fall für Menschen, die unter Reisekrankheit leiden, auch Fahrten mit dem Schiff oder der Fähre sein. Von leichter Übelkeit bis hin zu schwerem Erbrechen und Kreislaufproblemen ist die Bandbreite der Symptome der Reisekrankheit sehr groß. Sogar Schwindelanfälle oder ein totaler Kreislaufzusammenbruch können sich einstellen, wenn man von der Reisekrankheit befallen wird. Medikamente gibt es zahlreich gegen die Reisekrankheit. Allerdings machen einige dieser Präparate zum Beispiel sehr müde, weil sie schlicht und einfach die Nerven beruhigen. Dabei ist es aber auch ganz leicht möglich, gegen die Reisekrankheit mit natürlichen Hausmitteln etwas zu tun – und so nebenwirkungsfrei von der Reisekrankheit verschont zu bleiben.

Was tun, damit die Reisekrankheit sich nicht erst einstellt?

Frische Luft ist die beste Hilfe gegen Reisekrankheit. Ob im Auto, im Bus oder auf dem Schiff – wer sich an der frischen Luft aufhält oder zumindest die Fenster des Reisefahrzeugs öffnet, tut schon einiges gegen die Reisekrankheit. Rauchen sollte in engen Räumen wie dem Auto beispielsweise ohnehin tabu sein – aber ganz sicher zumindest dann, wenn eine Person mitreist, die unter Reisekrankheit leidet.

Keine reizenden Getränke vor der Reise

Kaffee, schwarzer Tee oder Säfte mit hohem Säuregehalt sollte man vor dem Antritt der Reise und auch während der Reise meiden. Der Magen wird sonst gereizt und aus einer sonst vielleicht leicht verlaufenden Übelkeit kann sich dann auch noch das sehr unangenehme Erbrechen einstellen.

Weite Perspektiven suchen

Für Menschen mit Reisekrankheit ist es ein absolutes No-go, wenn sie während der Fahrt seitlich aus dem Fenster sehen. Das Problem ist nämlich, dass die Reisekrankheit nicht im Magen, sondern im Gleichgewichtssystem des Ohres entsteht. Schaut man nun aus dem Fenster und die Landschaft fliegt vorbei, der Körper selbst registriert aber Stagnation, da man sich selbst ja nicht bewegt, dann ist die Übelkeit fast schon vorprogrammiert. Auf dem Schiff, im Auto oder im Bus also immer möglichst weit entfernte Ziele anvisieren. Der Horizont als Blickrichtung ist auf einem leicht schwankenden Schiff oder einer Fähre übrigens auch kein guter Fixpunkt für die Augen. Dann lieber die Aufmerksamkeit auf einen festen Punkt auf dem Schiff oder der Fähre lenken. Gleiches gilt auch für die Fahrt mit der Bahn. Wenn man weit entfernte Ziele nicht ansehen kann, dann sollte man sich lieber auf einen ruhigen Punkt im Fahrzeug konzentrieren.

Beifahrersitz statt Rückbank

Für Menschen mit Reiseübelkeit ist es immer sinnvoll, im Auto entweder selbst zu fahren oder den Beifahrersitz einzunehmen. Auf der Rückbank ist man bedingt durch das eingeschränkte Sichtfeld überhaupt nicht gut aufgehoben, wenn man zu Reiseübelkeit neigt. Im Bus sollte man es auch vermeiden, im hinteren Bereich bzw. auf den stark vibrierenden Sitzen über den Achsen zu sitzen. Auch der Sitz im Motorbereich des Busses ist für Reisekranke absolutes Tabu.

Ingwer gegen Reisekrankheit

Vielen Menschen hilft es gegen die Reisekrankheit, wenn sie während der Fahrt auf einem kleinen Stück Ingwerwurzel kauen. Die Ingwerwurzel hat viele hochwertige Inhaltsstoffe, die bei Reisekrankheiten auf natürliche Weise der unangenehmen Übelkeit vorbeugen und so weitere Probleme überhaupt nicht erst aufkommen lassen.

Seekrankheit? Das hilft!

Wer Seekrank wird, aber zur Erreichung eines Urlaubsziels beispielsweise auf ein Schiff oder das Übersetzen mit der Fähre unbedingt angewiesen ist, der sollte sich möglichst an Deck aufhalten. Muss man unter Deck Platz nehmen, weil das Wetter beispielsweise nichts anderes zulässt, dann ist der Mittelpunkt des Schiffs der beste Platz. Auf keinen Fall am Fenster sitzen und während der Fahrt dem wogenden Meer und den Wellen mit dem Blick folgen! Am besten ist es auch hier, sich auf einen festen Punkt mit den Augen zu fixieren, um das Gleichgewichtssystem nicht unnötig in Aufruhr zu bringen.

Alkohol

Vor einer Reise und auch während der Reise sollte Alkohol unbedingt gemieden werden. Der Alkohol bewirkt für sich schon eine Reizung der Magenwände und kombiniert mit der Reisekrankheit kann sich so sehr schnell Erbrechen einstellen. Und auch während der Reise sollte man auf Alkohol unbedingt verzichten, auch wenn man meinen könnte, dadurch vielleicht müde zu werden und die Reise so schlafend zu verbringen. Das Risiko, dass sich Übelkeit einstellt, ist einfach sehr groß.

Was sollte ich essen?

Vor der Abfahrt sollte man nicht zu schwer essen. Komplett nüchtern zu bleiben ist aber auch keine gute Lösung. Kleine, leichte Mahlzeiten sind optimal, bevor man auf die Reise geht. Für die Fahrt sollte man sich Kleinigkeiten zum Knabbern einpacken. Interessant ist, dass viele Menschen keine Symptome von Übelkeit zu verzeichnen haben, wenn sie während der Fahrt an einer Möhre knabbern oder auch ein Kaugummi kauen. Schwere Mahlzeiten wie große Gerichte sollte man absolut nicht essen. Weder ein voller noch ein überfüllter Magen gehen gern auf Reisen, denn beides verursacht Übelkeit.

Kohlenhydrate und Eiweiß

Fettige Speisen oder Süßigkeiten sollte man vor der Abfahrt absolut meiden, denn beide belasten den Magen ziemlich stark mit Verdauungsarbeit. Besser sind Kohlenhydrate und Eiweiß. Sowohl Brot als auch Nudeln oder Kartoffeln sind die beste Basis für die Reise. Und auch leichte Fleischsorten wie Huhn oder Pute sowie Milchprodukte sind eine gute Ernährung, wenn man trotz Neigung zur Reisekrankheit möglichst beschwerdefrei unterwegs sein möchte.

Bewegung

Viele Urlauber möchten gerade auf Autofahrten ihr Reiseziel in kurzer Zeit erreichen. Stundenlanges Sitzen im Fahrzeug ist dann die Folge und wer jetzt auch noch die Neigung zur Reisekrankheit hat, wird dann auch noch mit dauerhafter Übelkeit belastet. Ist man am Urlaubsziel angekommen, dann hat man jetzt die wirkliche Urlaubsreife. Wichtig für die Vermeidung der Probleme sind regelmäßig eingelegte kleine Pausen während der Fahrt. Das ist nicht nur für alle Beifahrer gut, sondern speziell für die, die unter Reiseübelkeit leiden. Während der Pausen sollte man sich etwas in Bewegung bringen und kleine sportliche Einheiten einlegen. So bleibt der Kreislauf auf Touren und die Neigung zur Übelkeit reduziert sich.

Schwankende Fähre?

Wenn die Fähre schwankt, was eben witterungsbedingt und daher vom Kapitän nicht beeinflussbar ist, dann lassen sich diese Schwankungen im Liegen besser ertragen als im Sitzen. Statt also tapfer die sitzende Haltung beizubehalten, sollte man sich lieber in eine Ecke zurückziehen und sich flach auf eine Bank legen. Der Kopf kann mit einem Kissen oder alternativ einer Jacke oder einem Pullover etwas erhöht liegen. Wichtig: Die Augen schließen, damit sie die Bewegungen des Schiffes nicht wahrnehmen. Mit etwas Glück nickt man so auch gleich noch ein und kann die Fahrt dann noch beschwerdefreier überstehen.

Kreislauf in Schwung halten

Wichtig gegen die Reiseübelkeit ist immer, dass der Kreislauf in Schwung bleibt. Dafür sind Bewegung und richtiges Atmen wichtig. Etwa 15-mal sollte man ganz bewusst sehr tief in den Bauch einatmen und auch bewusst wieder ausatmen. Auch auf ein Bein stellen und mit dem anderen etwas schwingen bringt Bewegung und damit Kreislaufstabilität auf kleinstem Raum. Zehnmal mit jedem Bein schwingen, sorgt schon wieder für einen stabilen Kreislauf. Ganz nebenbei konzentriert man sich auch auf die Bewegung, wird von der Übelkeit abgelenkt und hat so weniger Probleme.

Übelkeit bei Flügen?

Wenn man weiß, dass sie Übelkeit sich auch auf Flugreisen einstellt, dann sollte man die schon bei der Buchung der Reise berücksichtigen. Die ruhigsten Plätze im Hinblick auf Vibrationen sind direkt über den Tragflächen. Dazu hilft dann auch noch Ablenkung durch Fernsehen, Lesen, Kreuzworträtsel oder einfach Schlaf. Und wenn die Reiseübelkeit im Flugzeug sich auch so nicht beseitigen lässt – was gerade bei Flugreisen auch häufig psychische Hintergründe wie Flugangst bewirken – dann kann man es immer noch mit einer Tablette gegen die Reiseübelkeit versuchen.

Und nicht zuletzt: Pfefferminzöl

Vielen Menschen, die Probleme mit Reiseübelkeit haben, hilft es auch, wenn sie schon in den Anfängen der Übelkeit an einem Fläschchen mit reinem Pfefferminzöl riechen. Ausprobieren lohnt sich!

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2 comments

  1. Die richtige Vorsorge sollte das A und O sein. Schließt auch rechtzeitig eine Reiseversicherung für das Ausland ab. Wenn ihr im Urlaub ohne Versicherung ins Krankenhaus kommt, könnte es teuer werden.

  2. Ich leide schon seit ich denken kann unter Reiseübelkeit. Ob ich nun per Auto, Flugzeug oder ähnliches unterwegs bin. Daher habe ich auch schon fast alles ausprobiert. Seien es Tabletten oder Pflaster. Dementsprechend war ich auch etwas skeptisch als ich diese Akupressurbänder auf sea-band.com gefunden habe. Aber durch die positiven Berichte, die ich gefunden habe, habe ich sie mir dennoch geholt. Und ich kann nur sagen – zum Glück. Seit ich die Bänder nutze habe ich keine Probleme mehr und die Passform liegt auch sehr angenehm.Da gab es doch gleich ein Like von mir für Sie auf Facebook.