Solaranlage
Solaranlage

Solaranlage bauen oder mieten

Der Bau einer Solaranlage mit Stromspeicher sollte am besten von Fachleuten durchgeführt werden, da elektrische und sicherheitsrelevante Aspekte involviert sind. Dies vorweggeschickt, können wir Ihnen dennoch eine allgemeine Anleitung geben, um ein grundlegendes Verständnis für den Aufbau einer kleinen Solaranlage zu vermitteln. Alle wichtigen Fakten über Solarenergie findet ihr ebenfalls bei uns.

Was brauchen wir?

Zunächst beginnen wir mit einem Überblick über die Bestandteile der DIY-Solaranlage:

  • Solarpanels
  • Solarladecontroller
  • Stromspeicher
  • Verbinder und Kabel
  • Verbraucher

Bei allen diesen Produktarten gibt es eine große Auswahl an Möglichkeiten für Solar Equipment. Wer sich für eine minimalistische Variante entscheidet, sollte mit Kosten von etwa 1000 Euro rechnen. Das Teuerste an der Sache ist vor allem der Akku. Man kann einen kleinen Akku nehmen, aber für ein System von 100 bis 300 Watt ist ein Akku mit 80–100 Ah empfehlenswert. Bei den Solarpanels sind die Preise dafür etwas günstiger. Wie viel Strom erzeugt werden soll, ist Ihnen selbst überlassen. Die Spannung des Solarpanels sollten Sie an den Solarladecontroller anpassen. Wenn Sie mehrere Panels in Reihe schalten wollen, addiert sich natürlich die Spannung. Diese darf aber nicht die Kapazität des Ladecontrollers überschreiten.

Ladecontroller

Hochwertige Solarladecontroller verfügen meistens über Bluetooth und eine App, mit der Sie die Leistungswerte überwachen können.

Verwenden Sie für Ihre DIY-Solaranlage keine Auto-Versorgungsbatterie. Diese sind zwar günstig, aber nicht für zyklen-intensive Verwendungen gedacht. Entlädt man sie, sodass Sie die volle Kapazität erreichen können, sind diese Batterien nach 20–50 Zyklen hinüber. Besser wäre etwa eine LiFePO4 Batterie. Sie ist zwar viel teurer, aber das lohnt sich, denn sie schaffen 2000–6000 Zyklen und halten über viele Jahre. Außerdem sind sie mit dem integrierten Schutz vor Kurzschluss sicherer als Lithium Batterien. Sie können praktisch nicht durchgehen.

Kabel und MC4 Stecker

Für Ihre Solaranlage sollten Sie Solarkabel und MC4 Stecker besorgen. Wer bastelfreudig ist, kann auch KFZ-Leistungskabel oder Lautsprecherkabel verwenden. Achten Sie hierbei auf reines Kupfer, kappen Sie die Enden der Stecker des Solarpaneels ab oder löten Sie die Kabel direkt in der Box an.

Wie wird die Solaranlage angeschlossen?

Das Anschließen Ihrer DIY-Solaranlage ist ziemlich einfach: Verbinden Sie den Akku mit dem Ladecontroller. Dieser Ladecontroller sollte den Akku selbstständig erkennen.

Verbinden Sie nun auch die Solarpanels mit Ihrem Ladecontroller. Pluspol zu Pluspol und Minuspol zu Minuspol. Der Akku sollte nun laden. Vermeiden Sie, dass sich blanke Adern berühren können, auch wenn Ihr Akku über einen Kurzschluss-Schutz verfügt. Achten Sie nun noch darauf, dass alle Verbindungen straff sitzen. Eine schlechte Verbindung kann trotz Kurzschluss-Schutz einen Schmorbrand verursachen.

Die Energie nutzen

Sie können jetzt Geräte mit Ihrer Solaranlage über den Ladecontroller verbinden. Das können zum Beispiel KFZ-Geräte wie Kühlboxen, Ladegeräte oder ähnliches sein. Über einen Wandler können auch andere Geräte angeschlossen werden. Diese Wandler sollten Sie nicht über den Ladecontroller verbinden, sondern mit den Akkus.

Alternativen zur DIY-Solaranlage

Wenn Ihnen die DIY-Solaranlage doch als eine zu große Bastelaufgabe erscheint, kommt vielleicht eine Powerstation infrage? Es handelt sich dabei um große Powerbanks mit mehr Kapazität und Steckdosen. Sie lassen sich auch aber Solarpanels laden. Alternativ können Sie auch eine Solaranlage mieten.

About Redaktion

Chefredakteur

Check Also

Kirschlorbeer

Eine bezaubernde Heckenpflanze: der portugiesische Kirschlorbeer

Die portugiesische Lorbeerkirsche ist eine Heckenpflanze, die immergrün ist. Das ganze Jahr über sieht sie …