Fußboden
Fußboden. Bild: Pixabay

Welche Bodenbeläge sind für welches Zimmer geeignet?

Die Entscheidung welche Bodenbeläge für welche Räume infrage kommen ist von vielen verschiedene Faktoren abhängig. Hierbei geht es nicht nur um die Wunschvorstellung eines eleganten Parketts in den einzelnen Zimmern oder eines flauschigen Teppichs im Schlafzimmer, sondern auch darum, welcher Untergrund überhaupt infrage kommt. Sollen die Beläge eher hart oder glatt sein und muss der Boden einen elastischen Untergrund haben?

Wie wird der richtige Boden gewählt?

Nicht nur die soeben genannten Begebenheiten machen davon abhängig, welcher Bodenbelag für welches Zimmer gewählt wird. Ebenfalls sind noch weitere Fragen bei der Beschaffung des neuen Untergrundes wichtig. Zum einen sollte daran gedacht werden, ob im Haushalt Allergiker oder Haustiere sind, auf die Rücksicht genommen werden muss. Ebenfalls ist ein Entscheidungskriterium auch die Geräuschempfindlichkeit der jeweiligen Bewohner:innen. Je nach Bodenbelag wird mehr oder weniger Schall abgegeben, was Menschen, die hier sehr sensibel reagieren, sehr schnell belasten kann. Aber auch die Fußbodenhöhe ist wichtig, denn wird diese beachtet, können unter anderem Türkürzungen vermieden werden.

Welche Bodenbeläge eignet sich für welchen Raum?

Nicht jeder Bodenbelag ist für jeden Raum geeignet. Insbesondere gilt Feuchtigkeit und die verschiedenen Belastungen zu beachten, was letztlich auch ausschlaggebend ist, ob sich für oder gegen einen Boden entschieden wird. Jedes Material hat hier verschiedene Vor- und Nachteile:

  • Fliesen: Der Alleskönner ist lange haltbar und auch robust. Je nach Abriebklasse sind Fliesen auch stoß- und kratzfest und sogar für Fußbodenheizungen geeignet. Sie sind jedoch fußkalt und im Falle eines Wechsels nicht leicht zu entfernen. Sie eignen sich besonders für Räume wie die Küche.
  • Parkett: Im Vergleich zu den Fliesen ist dieser Bodenbelag fußwarm und auch gut für das Raumklima. Parkett ist jedoch in der Anschaffung nicht besonders günstig. Wichtig ist, dass sich Parkett nicht gut mit stehendem Wasser verträgt, was eine Nutzung in der Küche oder im Badezimmer nahezu ausschließen lässt. Vorteil: Parkett kann abgeschliffen werden, was es einfach macht, Macken und Schäden herauszubekommen.
  • Laminat: Die günstigere „Schwester“ von Parkett ist entgegen der hochwertigeren Variante nicht abschleifbar und im Vergleich zu anderen Bodenbelägen lauter. Genau wie beim Parkett gibt es viele Varianten, die nicht für Räume geeignet sind, in denen eine hohe Feuchtigkeit herrscht. Insbesondere kommt hochwertiger Laminat von HolzLand in Wohn- und Schlafräumen zum Einsatz.
  • Vinylböden: Dieser wasserresistente Bodenbelag ist besonders pflegeleicht und lässt sich einfach verlegen. Das macht ihn zu einem perfekten Untergrund im Badezimmer. Diese Böden gelten allgemein als sehr robust. Jedoch können harte und spitze Gegenstände auch Macken in der Oberfläche verursachen.
  • Korkboden: Dieser aus einem natürlichen Rohstoff bestehender Bodenbelag ist elastisch, fußwarm und auch trittschalldämmend. Er eignet sich speziell für Menschen, die sehr sensibel gegenüber Lautstärke reagieren. Mit diesen Eigenschaften ist der Korkboden perfekt für das Kinderzimmer.
  • Teppich: Der Klassiker unter den Bodenbelägen ist geräuscharm, kuschelig weich und sorgt – je nach Beschaffenheit – auch für ein wohliges Gefühl bei Allergikern. Teppiche reagieren jedoch sehr sensibel auf Nässe und Flecken und können bei energischen Haustieren Schaden nehmen. Seine weiche Beschaffenheit macht den Teppich zu einem gern gesehenen Gast im Schlaf- oder Wohnzimmer.

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