Ernährungstipps: Essen wie ein MMA-Kämpfer

Wie jedes Frühjahr begutachten sich derzeit viele Menschen kritisch vor dem Spiegel. Trotz aller guten Vorsätze hat sich in der kalten Jahreszeit wieder jede Menge Winterspeck an den Hüften angesammelt. Im Freibad wird davon wohl niemand beeindruckt sein. Aber aus leidvoller Diät-Erfahrungen wissen die meisten auch, dass Erfolge sich oft in Grenzen halten und nur von kurzer Dauer sind. Der Jojo-Effekt sorgt dafür, dass die verlorenen Pfunde im Handumdrehen wieder zurück sind, sobald die Diät zu Ende ist. Wie schaffen Athleten das nur, bei jedem Fototermin eine schlanke Taille und gestählte Muskeln zu präsentieren? Ist es dafür wirklich nötig, sich mit stundenlangen Sporteinheiten zu quälen oder tut es eine Ernährungsumstellung vielleicht auch? Die schlechte Nachricht vorweg: Natürlich ist es leider nicht möglich, den Sport ganz wegzulassen. Normalsterbliche können es aber durchaus etwas entspannter angehen lassen und sich auf ein oder zwei Besuche im Fitnessstudio pro Woche beschränken. Die richtige Ernährungsweise macht nämlich auch einiges aus. Einige MMA-Kämpfer haben verraten, worauf sie setzen, um ihren Körper jederzeit in Topform zu halten.

Paige VanZant setzt auf Kalorien

Die Amerikanerin Paige VanZant ist neben ihren Erfolgen in der UFC auch für ihre Teilnahme an verschiedenen Fernsehformaten bekannt. So belegte sie 2016 mit ihrem Tanzpartner Mark Ballas den zweiten Platz bei Dancing with the Stars. 2017 gewann sie gegen 15 andere Promis in der Kochshow Chopped. Sind ihre Kochkünste etwa das Geheimnis ihres Erfolgs? Fest steht, dass sie zu den Spitzen-Athletinnen der UFC zählt. Ihr Ernährungs-Geheimtipp besteht darin, bloß nicht an den Kalorien zu sparen. Denn das kann kontraproduktiv sein, wenn es den Stoffwechsel verlangsamt. Dann sammeln sich die Pfunde langsam aber sicher an, anstatt zu purzeln. Paige VanZant ist daher nach eigener Aussage nahezu immer am Essen. Für weniger aktive Menschen könnte dieser Tipp aber möglicherweise in die Hose gehen.

Low-Carb für Conor McGregor

Schwergewicht Connor McGregor begrenzt im Namen der Fitness seine Kohlenhydrat-Zufuhr. Auch für ihn bedeutet das nicht etwa, beim Essen zu sparen. Stattdessen nimmt der Kampfsportler große Mengen an Eiweiß zu sich. Die wichtigsten Proteinquellen für den 31-Jährigen sind Fisch, Rindfleisch und Hühnerfleisch. Als Beilage gibt es jede Menge Salat und Gemüse, um eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen zu sichern. Während des Trainings achtet McGregor zudem besonders auf die Flüssigkeitszufuhr. Ein absolutes No-Go sind für den Iren übrigens Energy-Drinks. Vielleicht hätte ja eine Dose Red Bull seine Niederlage gegen Floyd Mayweather im Jahr 2018 verhindern können?

Jon Jones probiert es (fast) vegan

Der aktuelle UFC-Champion im Halbschwergewicht, Jon Jones, probiert es aktuell mit einer Ernährung, die fast ausschließlich pflanzenbasiert ist. Er erhofft sich davon einen zusätzlichen Leistungsschub. Nicht, dass er diesen wirklich nötig hätte, schließlich ist er in seinem Titel seit 2 Jahren unangefochten. Trotzdem merkt Jones nach eigenen Angaben einen positiven Effekt. Er fühle sich besser als je zuvor und habe einige Kilo abgenommen, so er Champion kürzlich in einem Interview. Damit ist er nicht der erste MMA-Athlet, der auf eine fleischarme

Diät schwört. Die Brüder Nate und Nick Diaz haben schon wiederholt mit ihrer Veganen Ernährung von sich Reden gemacht. Allerdings zeigen genug ihrer fleischessenden Konkurrenten: Der Verzicht auf tierische Nahrungsmittel ist für die Fitness Kür, nicht Pflicht.

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