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Internetgeschwindigkeit optimieren

Deine Internetgeschwindigkeit ist zu langsam? Es gibt verschiedene Methoden die Geschwindigkeit des Internetanschlusses zu erhöhen. Grundsätzlich ist es wichtig, dass zunächst überhaupt eine schnelle Leitung an das Haus oder die Wohnung gelegt ist.

Aber auch mit Maßnahmen, die jeder zu Hause selbst durchführen kann, lassen sich die Geschwindigkeit und die Stabilität der DSL-Verbindung noch etwas erhöhen, dies gilt besonders bei Verbindungen mit W-LAN. Eine andere Möglichkeit für hohe Geschwindigkeiten zu sorgen, ist eine Glasfaserverbindung oder die Einrichtung einer Standleitung. Besonders für Unternehmen sind diese Varianten eine interessante Alternative.

Die Wahl des richtigen Providers

Je nach Wohnort stehen viele Provider mit ganz unterschiedlichen Angeboten zur Verfügung, die einen Internettarif anbieten. Hier ist es wichtig, gleich eine Leitung mit hoher Geschwindigkeit zu wählen. In den meisten Regionen Deutschlands steht eine Geschwindigkeit von mindestens ein oder zwei Megabit pro Sekunde zur Verfügung. Aber auch deutliche höhere Geschwindigkeiten wie 6000 Kbit/s oder 16000 Kbit/s sind keine Seltenheit. Mit dieser Bandbreite kannst Du bereits störungsfrei über das Netz Filme in HD-Qualität gucken oder auch große Datenmengen in vertretbarer Zeit herunterladen. In vielen größeren Städten und in Ballungsräumen werden auch die Glasfasernetze der verschiedenen Anbieter immer weiter ausgebaut. Mit einem Glasfaseranschluss sind üblicherweise auch Geschwindigkeiten von 50 Mbit/s oder 100 Mbit/s, inzwischen sogar von 200 Mbit/s möglich.

Unterschied zwischen Theorie und Praxis

Allerdings ist die in den Angeboten versprochene Geschwindigkeit nicht zwangsläufig immer die, die tatsächlich auch erreicht wird. Es wird immer die höchstmögliche Bandbreite genannt, die unter idealen Umständen erreicht werden kann. Ersichtlich ist dies an der Formulierung „…eine Geschwindigkeit von bis zu…“. In der Praxis wird je nach baulicher Begebenheit, der Auslastung des Netzes oder der freien Leitungen und dem Abstand deiner Wohnung zum Hauptverteiler diese Geschwindigkeit in manchen Fällen etwas unterschritten. Aber die Angaben sind auf jeden Fall ein guter Richtwert. Denn weicht die tatsächliche erreichte Geschwindigkeit von der in dem Angebot gemachten zu stark ab, besteht ein Sonderkündigungsrecht.

Wenn Du also eine schnellere Verbindung haben willst, ist es der beste Weg, zunächst beim eigenen Provider nachzufragen, ob für Deinen Standort die Möglichkeit besteht, eine schnellere Verbindung zu bekommen. Die Provider sind für solche Anfragen dankbar, da bei einer Erhöhung der Geschwindigkeit in den meisten Fällen auch ein neuer Vertrag fällig wird. Sollte Dir dein Provider diese Möglichkeit nicht anbieten, gilt es sich auf dem Markt nach anderen Anbietern mit schnelleren und besseren Netzen umzuschauen und sich dann dort einen neuen Internettarif zu bestellen. Die Unternehmen freuen sich immer über Neukunden und gewähren diesen oft Bonuszahlungen.

Maßnahmen in der eigenen Wohnung durchführen

Wurde bereits ein guter Provider mit einer schnellen Verbindung gewählt, gibt es im Haus selbst noch viele Faktoren, die zu einer Störung führen können. Schon mit wenigen Handgriffen kann hier die Geschwindigkeit erhöht werden.

  1. Zum einen ist es wichtig, dass der Router an der richtigen TAE-Dose angesteckt ist. Gibt es im Haushalt mehrere Anschlussdosen, empfiehlt es sich alle durchzuprobieren, um zu gucken, an welcher die höchste Geschwindigkeit erreicht wird.
  2. Ein zweiter Punkt betrifft Verbindungen, die über W-LAN hergestellt werden. Das W-LAN Signal wird gestört durch dickes Mauerwerk und es wird bei großer Entfernung schwächer. Auch andere elektrische Geräte können das W-LAN Signal stören. Selbst durch Wasser- oder Stromleitungen in der Wand kann die Verbindung beeinträchtigt werden. Ein Tipp ist es daher, den Router auf einen etwas höheren Platz zu stellen. Die Empfangsgeräte, wie PCs, Tablets oder Fernseher, die mit dem Internet verbunden sind, sollten nicht zu weit vom Router entfernt sein, am besten sich sogar in Sichtweite zu diesen befinden. Bei einer größeren Wohnung mit mehreren Stockwerken kann der Einsatz von Repeatern sinnvoll sein. Diese verstärken das Signal des Funknetzwerkes und erhöhen so den Radius für eine stabile W-LAN Verbindung. Eine Möglichkeit, um zu testen, ob Verbindungsabbrüche oder eine langsame Verbindung am Anschluss selbst oder an einer gestörten W-LAN Verbindung liegen, ist es, das entsprechende Gerät direkt mit einem LAN-Kabel zu verbinden.
  3. Ein dritter Punkt, den es zu beachten gilt, betrifft die Verbindung von mehreren Geräten mit dem Internet. Jedes Gerät, das angeschlossen ist, nimmt einen Teil der verfügbaren Bandbreite für sich in Anspruch. Bei einer langsameren Geschwindigkeit, kann es also sinnvoll sein, die übrigen Geräte vom Netz zu trennen.

Volle Geschwindigkeit für den DSL-Anschluss

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Glasfaseranschlüsse und Standleitung

Wie oben schon erwähnt, ist die Glasfaserverbindung eine schnelle Art der Internetleitung. Während mit den herkömmlichen Kupferleitungen in der Regel eine Geschwindigkeit von maximal 16.000 Kbit/s möglich ist, werden mit einer Glasfaserverbindung 100 Mbit/s oder mehr erreicht. Für Unternehmen ist daher eine Glasfaserverbindung eine sinnvolle Alternative. Denn dort sind oft viele Geräte mit mehreren Nutzern an das Netz angeschlossen und sie sind darauf angewiesen, dass auch große Datenmengen schnell übertragen werden. Auch Standleitungen werden oft von Unternehmen benutzt. Eine Standleitung ist eine permanente Verbindung zwischen zwei Kommunikationspartnern. Die Anbieterverfügbarkeit kann auf www.savecall.de geprüft werden. Bei einer Standleitung kommt es nicht zu der täglichen Zwangstrennung. Weitere Vorteile sind hohe Verfügbarkeit und kurze Entstörzeiten. Auch sind mit einer Standleitung nochmals deutlich höhere Geschwindigkeiten möglich.

Titelbild: Pixabay.com

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