Hacken Schmerzen - schwarzwei mit Zielscheibe

Pumps, Stiefel, Sandalen – Probleme durch falsches Schuhwerk!

Wer mit der Mode geht und zu den Trendsettern in jeder Saison gehören möchte, legt in der Regel auch viel Wert auf die passenden Schuhe. Ob männlich oder weiblich – Vorlieben für bestimmte Modelle, Formen oder Farben sind geschlechterübergreifend und immer auch ein Ausdruck der eigenen Persönlichkeit.

Problematisch sind die neuesten Fashion-Items aus der Schuhindustrie immer dann, wenn sie nicht zu den anatomischen Gegebenheiten des eigenen Körpers passen. Zwar bekleiden Schuhe und Stiefel „nur“ die Füße – gerade diese bilden aber nicht nur den Abschluss des Skeletts, sondern in gewisser Weise auch dessen Ausgangspunkt.

Falsche Schuhe können daher die Basis für eine Vielzahl an Beschwerden darstellen. Die Bandbreite ist dabei groß und umfasst viele Bereiche des menschlichen Körpers:

  • Ischias-Beschwerden
  • Bänderdehnung
  • Durchblutungsstörungen
  • Fersenspor
  • Hallux valgus (sogenannter Hammerzeh)
  • Fußfehlstellungen
  • Verformungen
  • eingewachsene Fußnägel.

Da viele der Beschwerden erst mit fortschreitendem Alter deutlich hervortreten, bringen viele Patienten die Symptome nicht mit dem schlecht sitzenden Schuhwerk in Verbindung.

Woraus sollte man bei Schuhen achten?

Richtiges Schuhwerk ist wichtig – doch worauf sollte man beim Kauf achten?

  1. Je flacher, desto besser: Gerade für die Damen sind High Heels oft das Nonplusultra. Dabei sind besonders spitz zulaufende Schuhe Gift für die gesamte Fußkonstruktion. Gönnen Sie daher Ihren Füßen so oft wie möglich den ausreichenden Freiraum – ob barfuß oder in bequemen Schuhen. Gleiches gilt für die Absatzhöhe: Je höher, desto schlechter finden Ihre Füße in den normalen Bewegungsablauf. Gehen Sie daher häufig auch mal mit flachen Schuhen vor die Tür!
  2. Nutzen Sie Einlagen: Wenn Schuhe nur suboptimal geschnitten sind, können Einlagen eine Verbesserung bewirken. Nutzen Sie bei Problemen oder Schwierigkeiten extra angepasste Einlagen für längere Unternehmungen „zu Fuß“.
  3. Achten Sie auf natürliche Materialien: Versuchen Sie nach Möglichkeit, auf Leder zurückzugreifen. Das macht den Schuhkauf zwar etwas teurer, dafür aber auch gesünder. Atmungsaktives Schuhwerk verhindert Druckstellen, Schweißfüße und Pilzerkrankungen. Besonders wichtig ist das dann, wenn Sie viel zu Fuß unterwegs sind – das kann beruflich, aber auch in der Freizeit sein. Achten Sie auch bei Sportschuhen auf hautfreundliche Materialien.
  4. Kinder sollten ebenfalls stets mit guten Schuhen ausgestattet werden. Kinderschuhe müssen nicht unbedingt hochpreisig sein, um qualitativ gut zu sein. Entscheidend ist die Passform, die genau zu den anatomischen Gegebenheiten passen sollte. Viele Fachgeschäfte haben spezielle Schablonen oder sogar computergestützte Vorrichtungen, die die Füße der kleinen Kunden ganz genau vermessen.
  5. Barfuß laufen! Versuchen Sie oft wie möglich, die Schuhe auf Seite zu legen. Zu Hause ist dies am einfachsten möglich – und Sie brauchen sich keine Sorgen machen, ob der Boden sauber ist. Die nackten Füße werden ohne Schuhe quasi massiert und besser durchblutet – ein idealer Beitrag zur Fußgesundheit!

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