Umzug

Umzug mit Aquarien, Fischen und Waschmaschine

Bei einem Wohnungswechsel ist ein Umzug immer eine aufwändige Sache. Zusammenpacken, Schachteln organisieren, Möbel auseinander nehmen, schleppen. Umzugshelfer sind eine große Erleichterung in einer solchen Situation. Sie können unterschiedliche Aufgaben übernehmen.

Aquarium übersiedeln

Bei einem Aquarium-Becken hilft nichts: die Fische müssen aus dem Gefäß gefischt werden. Am besten lässt man sie zunächst in einem Eimer, und packt sie dann kurz vor dem Transport in Plastiksäcke um, die man verschließt. Oftmals bekommt man so auch die Fische vom Händler. Dann geht es ans Auslassen des Wassers aus dem Aquarium. Pflanzen kommen in einen weiteren Kübel, der mit Wasser gefüllt ist. Steine und Wurzeln werden herausgenommen. Sie können gleich gewaschen werden. Die Pumpe wird eingepackt, gut eignet sich hierfür eine Plastik-Schüssel für Wäsche, in die man die Utensilien hineinlegt. Liegen einem die Fische am Herzen, macht man die Vorbereitungen selbst und möglichst kurz vor der Übersiedlung.

Tipp: Sollen die Fische auf den Transport vorbereitet werden, eignet sich die kontrollierte Zugabe von effektiven Mikroorganismen (EM) ins Wasser.

Kleines Aquarium als Ersatzort für ein paar Tage

Vielleicht gibt es auch ein kleines Becken, welches vorübergehend die Fische beherbergen kann? Hat man ein solches Gefäß zu Hause, ist der Stress ungleich weniger, da man nicht innerhalb von Stunden agieren muss, sondern die Übersiedlung in die andere Wohnung in einem gewissen Zeitrahmen durchführen kann. Sicher und entspannt fühlt sich dann eine solche Angelegenheit an.

Wenn das Aquarium leer ist, kann es geputzt und gut eingepackt werden

Noppen-Folie ist eine gute Möglichkeit das Glas zu schützen, auch Karton mit Noppen-Folie eignet sich gut. Die Umzugshelfer können das Becken von einer Wohnung in die andere Wohnung transportieren. Vorsichtig müssen sie aber trotzdem sein. Die Fische kann man in den kleinen Plastiksäcken zum Beispiel in eine ungekühlte Kühlbox stellen. Dort haben sie einen sicheren äußeren Halt, sodass die Säckchen nicht umkippen. Das Wasser kann nicht gleich ausrinnen und die Kühlbox bietet nach außen hin einen guten Schutz und Panzer.
Sehr wichtig ist, dass der Tisch oder das Gestell, auf dem das Becken gestanden hat, zuerst in das neue zu Hause kommt. Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn der neue Platz im Zimmer schon definiert ist, und man sich darüber keine Gedanken mehr zu machen braucht. Nach dem Transport, dem Auspacken und Aufstellen der Glasbox kann dann sofort mit dem Einlassen von Wasser begonnen werden. Die Fische und Pflanzen können dann vorerst provisorisch wieder im Becken schwimmen. Vorsicht aber – die Temperatur muss stimmen, sonst bekommen die Fische einen Schock. Die Plastik-Säckchen mit den Fischen sollten deshalb erst einmal nur ins Wasser gelegt werden, sodass sich die Temperatur angleicht. Erst dann die Säckchen aufschneiden und die Fische langsam heraus schwimmen lassen.

Zeit ist das Um und Auf bei einem Umzug

Da man bei einem Umzug meist nicht viel Zeit hat, kann man das Aquarium vorerst nur provisorisch wieder einrichten. Natürlich ist der Sauerstoff wichtig, also die Pumpe muss in jedem Fall schon installiert werden. Ebenso ist wichtig nach dem Umzug das Wasser täglich zu testen. Aber die wirkliche Gestaltung des Beckens kann ein paar Tage hinausgeschoben werden, bis sich Ruhe beim Wohnungswechsel eingestellt hat.  Die Pflanzen sind unkomplizierter bei der Übersiedlung. Sie können ebenfalls in kleine Plastiksäckchen gesteckt und dann wieder ins Becken gelegt werden.

Sperrige Haushaltsgegenstände sind für Umzugshelfer

Bei einem Wohnungswechsel können Umzugshelfer durchaus ein Vorteil sein. Vor allem die sperrigen Haushaltsgeräte, wie Waschmaschine und Trockner, Kühlschrank und Klavier sind mit einem professionellen Unternehmen wesentlich leichter zu transportieren. Ob man aber die Fische auch dem Umzugshelfer in die Hand drückt? Vermutlich kümmert man sich darum doch lieber selbst. Jedoch hat man – bei einer entsprechenden Hilfe – für seine lieben Fische in jedem Fall mehr Zeit.

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