Im Laufe der Jahre, in denen ein Kind erzogen wird, gibt es zahlreiche Situationen, in denen Babysitting praktisch ist. Eventuell wollen sich Eltern einmal Freiraum verschaffen, Termine müssen wahrgenommen werden, die für das Kind anstrengend sind, oder die berufliche Situation erfordert Hilfe.
Wenn Eltern berufstätig sind
Gerade alleinerziehende Elternteile sehen sich oft in der Situation, dass Öffnungszeiten von Krippe, Schule oder Kindergarten nicht mit den Arbeitszeiten übereinstimmen. Das Kind muss beispielsweise um 16 Uhr geholt werden, aber Mama oder Papa müssen eine halbe Stunde länger arbeiten.
Daher sind genau in diesen Situationen Babysitter:innen sehr sinnvoll, weil sie das Kind vom Kindergarten abholen und betreuen, bis das Elternteil wieder zu Hause ist. Alleinerziehende benötigen auch dann Unterstützung, wenn sie selbst einmal einen freien Abend benötigen. Auch hier können Babysitter:innen eine große Hilfe sein. Es gibt hierbei nicht die klassische Situation, dass Eltern frei brauchen, damit sie ausgehen können. Doch viele sind freiberuflich oder selbstständig und haben deswegen unregelmäßige Arbeitszeiten.
So müssen Babysitter:innen sein
Die willkommenen Helfer:innen, die sich um die Kinder kümmern, wenn es die Eltern gerade einmal nicht können, sind also ein willkommener Gast. Doch wie müssen Babysitter:innen überhaupt sein, damit sie einen guten Job machen? Viele von ihnen sind Jugendliche, die noch zur Schule gehen und Kinder mögen. Doch reicht diese Eigenschaft auch aus?
Wichtig ist in jedem Fall, dass Babysitter:innen absolut zuverlässig sind, denn die Eltern müssen sich zu 100 Prozent darauf verlassen können, dass sie auch zur vereinbarten Zeit zur Verfügung stehen. Außerdem spielt Ehrlichkeit eine wichtige Rolle. Wollen die Eltern ihren Kindern diese Tugend vermitteln, muss sie auch von Babysitter:innen nach außen getragen werden. Es sollte bei dieser Aufgabe selbstverständlich sein, dass diejenigen, die auf die Kleinen aufpassen, ihre Rolle auch sehr ernst nehmen. Die Kinderbetreuung kann sehr anstrengend sein und im Notfall muss schnell gehandelt werden. Hierbei wäre es fatal, wenn Babysitter:innen einen Unfall im Kinderzimmer zu spät mitbekommen würden.
Ebenfalls notwendig ist ein gesundes Maß an Geduld. Kinder können sehr anstrengend sein. Hier bringt es nichts, wenn auf jede Kleinigkeit mit Missgunst reagiert wird.
Wie werden richtige Babysitter:innen gefunden?
Aufgrund von immer aktiveren Großeltern und Eltern, die oftmals beide berufstätig sind, wird es immer wichtiger passende Babysitter:innen zu finden. Die Auswahl ist jedoch nicht immer einfach, denn für die Kinderbetreuung muss sehr viel Vertrauen aufgebracht werden. Auch wenn die Betreuung oft nur zwei Stunden lang geht, müssen sich Eltern sicher sein, dass es dem Kind in dieser Zeit gut geht, denn nur so kann man sich auch beruhigt der Aufgabe widmen, für welche man die Babysitter:innen beauftragt hat.
Um also jemanden zu finden, der bei der Betreuung der Kleinsten unterstützt, kann unter anderem eine Anzeige geschaltet werden. Hier können bereits verschiedene Voraussetzungen eingespielt werden, die eine Person haben soll. Außerdem bieten viele gemeinnützige Vereine einen Babysitter:innen-Service an, bei dem mittlerweile häufig Erzieher:innen vermittelt werden, die sich nebenbei etwas dazuverdienen möchten. Neben diesen Möglichkeiten spielen heutzutage auch digitale Services eine entscheidende Rolle. Beispielsweise kann man etwa mit der App Sitly online ein Profil als Elternteil erstellen und bequem nach passenden Babysitter:innen in der eigenen Nachbarschaft suchen.
Eine weitere Möglichkeit die passende Betreuung zu finden, ist einfach im Bekanntenkreis nachzufragen. Vielleicht haben andere Eltern bereits gute Erfahrungen mit Babysitter:innen gemacht.