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Werden Sie ein Freund der Biene

Für viele ist die Biene nur durch ihr süßes Gold, den Honig, bekannt. Ihre Beitrag für die Umwelt ist jedoch unermesslich größer. Ohne die fleißigen Bienen könnten weder der Pflanzen- noch der Obst- oder Gartenbau die derzeitigen Erträge bringen. Sie garantieren die biologische Vielfalt unserer Natur. Bienenliebhaber können viel für die wertvollen Tiere leisten.

Imkerei als neues Hobby

Über viele Jahre waren die Zahlen der deutschen Imker rückläufig. Zahlreiche Imagekampanien wie auch ein neues Umweltbewusstsein haben die Bedeutung der Biene für unsere Umwelt wieder mehr ins rechte Licht gerückt. Heute fühlen sich über 100.000 Imker der Honigbiene verpflichtet. Und stetig wächst ihre Zahl. Dennoch betreiben hierzulande fast alle Imker die Bienenhaltung als Hobby. Neueinsteiger suchen Rat bei Imkervereinen und in Anfängerkursen. Vielmals staunen die Jungimker, wie spannend und abwechslungsreich die Tätigkeit mit den fleißigen Tierchen sein kann. Um eine erfolgreiche Bienenhaltung zu gewährleisten, braucht es gesunde und starke Völker. Daher wollen viele Jungimker als Königen eine Buckfastbiene kaufen. Außerdem braucht es das nötige Equipment, wie beispielsweise Fütterer Rähmchen, Bienen Smoker, und nicht zuletzt die passenden Beuten oder Magazine. Ohne das nötige Know How steht der Erfolg also auf wackeligen Beinen. Neben wertvollen Tipps erfahrener Imker bleibt daher auch die Beschäftigung mit der Theorie der Imkerei nicht aus. Als Belohnung erhalten die Hobbyimker einen perfekten Ausgleich zum Alltagsstress, Honig und Bienenwachs als echte Naturprodukte und das gute Gefühl, einen sinnvollen Beitrag zum Umweltschutz geleistet zu haben.

Den Tisch für Bienen reich decken

Weltweit existieren rund 20.000 Bienenarten, davon allein in Deutschland rund 560. Die Honigbiene ist nur eine davon. Wildbienen erbringen einen ebenso großen Anteil an der Erhaltung der biologischen Vielfalt. Zusammen bestäuben sie rund 80 % der heimischen Blütenpflanzen. Während sogar die Honigbienen in der Stadt ein neues Zuhause durch Jungimker finden, haben es die Wildbienen mitunter schwer. Um den Lebensraum der Bienen zu schützen, raten Experten allen Liebhabern der summenden Tierchen an, in ihren Gärten oder auf dem Balkon vom Frühjahr bis in den Herbst Blühpflanzen zu ziehen. Heimische Stauden, blühende Rasenflächen, Kräuterbeete und Blühstreifen bieten den Insekten einen gedeckten Tisch. Ein naturfreundlicher Garten ohne den Einsatz von Pestiziden, dafür aber mit ausreichend Gehölzen wie auch Totholz und Steinen, stellt den Tieren ausreichend Nektar zur Verfügung. Gefüllte Blüten nutzen den Wildbienen leider nichts. Besser sind alte heimische Wildstauden, die gerne auch über den Winter nicht abgeschnitten werden. Auch Nisthilfen für Wildbienen helfen, die für die Natur so wichtigen Insekten zu schützen. Wer also seinen Garten oder Balkon richtig gestaltet, sieht bald emsige Bienen von Blüte zu Blüte fliegen, die Beinchen und den Rumpf voller gelber Blütenstaub.

Fazit: Sowohl die Honigbiene als auch die Wildbiene ist auf die Unterstützung durch den Menschen angewiesen. Als Jungimker oder Besitzer eines bienenfreundlichen Gartens bzw. Balkons leistet jeder einen wertvollen Beitrag für die Umwelt sowie die biologische Vielfalt in unserer Natur.

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