Wie kaufe ich eigentlich Kryptowährungen? 

Digitale Zahlungsmittel sind noch immer, für viele Menschen deutlich länger als erwartet, in aller Munde. Grund hierfür ist, dass Kryptowährungen schon lange keine Art Internetphänomen mehr sind, sondern schon längst handfeste Optionen zur Finanzierung. Auch wenn man das „Internet-Geld“ nicht anfassen kann, handelt es sich hierbei um effektive Vermögensanteile. Auch wenn sich Kryptowährungen sicherlich nicht als langfristige Anlage bewerten lassen, können sie als spekulatives Investment durchgehen.

So haben sich Kryptowährungen auf dem Finanzmarkt etabliert

Während man eine virtuelle Währung vor rund zehn Jahren als Nischenprodukt gehalten hat, wurde man mit der Zeit belehrt. Wer beispielsweise noch vor wenigen Jahren für nur ein paar Hundert US-Dollar Bitcoin erworben und clever gehandelt hat, der kann sich heute zu den Millionären dieser Welt zählen. Die Entwicklung des Wertes ist in der jüngeren Vergangenheit enorm gewesen. Die Kapitalisierung des Bitcoins auf dem Markt hat 2020 die Marke von 140 Milliarden US-Dollar geknackt und liegt somit weit vor anderen Kryptowährungen wie Ethereum, Ripple. Doch auch diese Marktkonkurrenten haben sich mit Marktkapitalisierungen von 15 Milliarden US-Dollar bzw. acht Milliarden US-Dollar äußerst positiv entwickelt. Etwas weiter unter diesen großen Coins liegt Iota. Der Iota Kurs liegt zum Zeitpunkt dieses Artikels bei ca. 0,13 Euro und hat eine Marktkapitalisierung von knapp 360 Millionen US-Dollar. Selbstverständlich gibt es aber noch eine ganze Menge anderer Coins, die in den großen sowie den kleinen Ligen mitspielen. Es kommt eben ganz drauf an, welche man sucht.

Das ist die Voraussetzung für den Kauf von Kryptowährungen

Um einen nähren Bezug zum Alltag zu schaffen, kurz ein Vergleich: wenn wir Geldscheine oder Münzen mit uns führen, dann muss das Bargeld irgendwo verstaut werden. Hin und wieder nutzen wir die Jacken- oder Hosentasche dafür, doch in der Regel besitzt ein jeder von uns einen Geldbeutel. Auch bei digitalen Währungen benötigt man eine Art Portmonee, in welchem das virtuelle Geld „verstaut“ werden kann. Hierbei handelt es sich um eine so genannte Wallet, also einen digitale Geldbeutel. Mit diesem kann man Transaktionen durchführen, wie mit einem regulären Konto bei einer beliebigen Bank. Der Unterschied hierbei ist jedoch, dass man keine Kontonummer zugeteilt bekommt. Stattdessen verfügt man hier über eine Empfangsadresse, die den Kontoinhaber identifiziert. Über verschiedene Anbieter im Internet lässt sich eine Wallet auf verschiedenen Geräten einrichten: auf dem Desktop des PCs, auf einem Android-Endgerät, Tablet oder auf einem iPhone.

So kann man Kryptowährungen erwerben

Hat man sich die nötige Voraussetzung für den Kauf von digitalem Geld geschaffen, dann kann man zur Tat schreiten. Hierbei existieren drei relevante Möglichkeiten, um auf den Zug des virtuellen Geldes aufzuspringen.

  • Bitcoin CFD Broker

Um via eines CFD am Kurs von Kryptowährungen teilzunehmen, kann man eine individuelle Summe per PayPal oder Kreditkarte erwerben.

  • Bitcoin-Zertifikate

Ähnlich wie bei gewöhnlichen Wertpapieren funktionieren die Zertifikate. Diese werden in ihrer Kursentwicklung zeitnah und authentisch dargestellt.

  • Bitcoin-Börsen und Bitcoin-Broker

Wenn man eine digitale Währung tatsächlich besitzen mochte, ohne lediglich auf der Welle der Kurse zu schwimmen, kann man diese über verschiedene Anbieter online kaufen.

Das eigentliche Kaufen der Kryptowährungen geht dann über eine Überweisung oder ein Aufladen mit der Kreditkarte beim Broker. Es ist so heute binnen weniger Minuten möglich, Coins aus dem Genre Krypto mit Kreditkarte zu kaufen.

Kryptowährungen: Ist das eine gute Anlage?

Dies fragen sich viele Anleger und suchen dort im Internet nach Rat. Nun, wir können euch das ganz sicher auch nicht sagen. Denn das kann niemand! Leute, die euch sagen, sie wüssten, was morgen an der Börse läuft, die lügen entweder oder haben sich illegales Wissen ergattert. Ihr müsst also selber entscheiden! Und vor allem ist eines sicher: Kryptowährungen zählen sicherlich nicht zu den klugen Langzeitinvestitionen, da sie extrem volatil sind. Wenn ihr also ohne viel Risiko investieren möchtet, behaltet lieber euer Geld beisammen, als dieses in Kryptowährungen zu stecken. Man muss hier immer mit hohen Verlusten rechnen.

Eine objektiv gute Anlage gibt es also an der Börse nicht! Es kann alles morgen fallen oder steigen. Niemand weiß das und ihr solltet euch dessen bewusst sein. Natürlich könnt ihr euch gut informieren und zumindest einen Wissensvorsprung haben und Dinge besser einschätzen als andere. Doch reicht das? Die Börse ist unberechenbar, soviel müsst ihr wissen. Wer hier also investiert, der muss bereit sein, alles zu verlieren. Wer ohne viel Wissen und Vorahnung beginnt zu traden, dem kann das ganz schnell teuer kommen. 

Fazit

Beim Investieren in Kryptowährungen muss man sich dessen bewusst sein, dass man hier spekuliert und nicht etwa kluge Anlagen für die Zukunft tätigt. Doch wer das möchte, der kann heute schon relativ einfach zur Tat schreiten und in die verschiedensten Coins dieser Welt investieren, sei das der Bitcoin, sei das Iota.

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