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Borreliose, die bakterielle Erkrankung, wird durch einen Zeckenstich übertragen. Eine kreisförmige Hautrötung ist dabei ein typisches Symptom. Diese kann einige Tage bis wenige Wochen nach dem Zeckenstich auftreten. Im fortgeschrittenen Stadium können noch weitere Symptome folgen, beispielsweise Lähmungserscheinungen und Sensibilitätsstörungen. Eine Borreliose wird in der Regel mit Antibiotika behandelt, wodurch die Erkrankung meist geheilt werden kann. Doch hierfür ist es wichtig, sie rechtzeitig zu erkennen, denn wenn die Borreliose lange unentdeckt bleibt, sind Folgeschäden möglich.
Diagnose ist oftmals schwierig zu stellen
Bei der typischen Wanderröte als Symptom kann eine Therapie der Borreliose praktisch sofort beginnen. Wenn die Wanderröte jedoch fehlt, wird eine Blutuntersuchung erforderlich, die dennoch nicht immer eindeutig ist, da selbst bei spezifischen Antikörpern noch immer nicht sicher ist, dass die Borreliose zu 100 Prozent die Ursache der Beschwerden ist. Weitere Verfahren bei der Diagnose sind eine Gehirnwasser- und Gelenkflüssigkeitsuntersuchung.
[su_box title=“Behandlung von Borreliose“ box_color=“#1a65df“ radius=“1″]Die Borreliose wird durch Bakterien ausgelöst. Aus diesem Grund kann die Erkrankung in der Regel gut mit Antibiotika behandelt werden, insbesondere bei einer Borreliose im frühen Stadium. Eine frühe Therapie ist sehr wichtig, denn dann ist die Wahrscheinlichkeit von Folgeschäden gering. Wenn die Erkrankung jedoch lange Zeit unentdeckt bleibt, wird die Behandlung schwieriger. In diesem Fall sind für einen Behandlungserfolg häufig Antibiotikagaben von mehreren Wochen nötig. Die Erkrankung kann letzten Endes leider stets Schäden zurücklassen, auch nach erfolgreicher Behandlung, daher ist es umso wichtiger, die Symptome richtig zu deuten.[/su_box] [su_box title=“Vorbeugung der Borreliose“ box_color=“#1a65df“ radius=“1″]Die Vorbeugung der Borreliose kann nur durch den Schutz vor Zeckenstichen wirkungsvoll erfolgen. Zecken leben vorwiegend im Gras, in Büschen und in Wäldern. Daher ist es wichtig, insbesondere bei Aktivitäten in der Natur, die Haut bestmöglich mit Kleidung zu bedecken. Auch im Sommer sollte idealerweise leichte, lange Kleidung getragen werden. Hosenbeine sollten insbesondere in gefährlichen Regionen in die Schuhe gesteckt werden, um die Gefahr zu mindern. Die Schuhe sollten beim Ausflug in die Natur fest und die Kleidung möglichst hell und glatt sein. Sandalen, Flip Flops oder andere offene Schuhe sind völlig ungeeignet. Bei Ausflügen solltest du dich zudem mit einem Zeckenschutzmittel einsprühen. Ein Zeckenstich kann dadurch zwar nicht zu 100 Prozent verhindert werden, für circa zwei bis drei Stunden bieten sie jedoch einen gewissen Schutz.[/su_box]Fazit
Ein Zeckenstich kann trotz aller Schutzmaßnahmen passieren. Daher ist es empfehlenswert, dass du deinen Körper nach allen Outdoor-Aktivitäten gründlich absuchst, damit eine eventuelle Zecke sofort entfernt werden kann.
[su_quote]Besonders achtsam solltest du während der Zeckensaison sein. Diese ist von März bis Oktober. [/su_quote]
Jedoch ist ebenso in den anderen Monaten Vorsicht geboten, denn Zecken können vereinzelt auch in der kalten Jahreszeit auftreten.
Der Zecken-Krieg – Wie gefährlich ist die Borreliose?
https://www.youtube.com/watch?v=j9fNY71A8_w
Bilder:
Zecke – Urheberrecht: sasel77 / 123RF Stockfoto