Die richtige Brille finden: Welches Modell passt zu mir?

Studien haben ergeben, dass Menschen beim Einkaufen von Kleidung am meisten Zeit bei der Auswahl der passenden Schuhe verbringen. Das mag zum einen daran liegen, dass schlechtsitzende Schuhe schnell zu Schmerzen führen; zum anderen aber tragen wir unsere Schuhe anders als beispielsweise ein bestimmtes T-Shirt jeden Tag, sodass wir uns darin absolut wohl fühlen müssen.

Selbiges gilt für die passende Brille: Nicht nur muss diese wie angegossen sitzen, sie sollte auch zur eigenen Gesichtsform passen und sich nicht mit dem Kleidungsstil beißen.

Dass dies kein einfaches Unterfangen ist, ist klar – deshalb haben wir eine Reihe verschiedener Tipps zusammengetragen, mit denen die Auswahl einer neuen Sehhilfe leichter fällt.

Grundlegendes zur Passform

Obwohl es selbstverständlich viele unterschiedliche Geschmäcker und Stile gibt, so gelten bei der Passform einer Brille einige grundsätzliche Regeln. Diese sollte man kennen, um keine Fehler zu machen oder aber um gegebenenfalls sogar absichtlich davon abweichen zu können. Zur Größe gilt: Die Bügel der Brille sollten genau in einer Ebene mit den Schläfen sein, die Brille darf also in der Breite weder über das Gesicht hinausgehen noch bereits vor den Schläfen aufhören. Letzteres wirkt gedrungen und unbequem, ersteres sieht in der Regel ein wenig albern aus. Ausnahmen bilden dabei die sogenannte Nickelbrille, die gewollt deutlich schmaler als das Gesicht gefertigt ist sowie die ausladende Schmetterlingsbrille, die der Trägerin mit ihrer ausladenden Form ein selbstbewusstes Auftreten verleiht.

Welche Brille bei welcher Gesichtsform?

Hier gilt nicht etwa ‚gleich und gleich gesellt sich gern‘ – im Gegenteil! In der Regel ist es so, dass Menschen mit kantigen Gesichtern und markanten Zügen durch die Auswahl einer Brille mit kreisrunden oder ovalen Gläsern ein zu strenges Aussehen vermeiden können. Andersherum profitieren Brillenträger mit sehr runden, weichen Gesichtern häufig von rechteckigen Sehhilfen mit klaren Linien, da diese Struktur ins Gesicht bringen und den Kopf etwas schmaler wirken lassen.

Welche Sehhilfe für welche Ansprüche?

Grundsätzlich gilt: Wer viel Sport macht, profitiert in der Regel von Kontaktlinsen, da diese weniger stören und gleichzeitig nicht so einfach beschädigt werden können. Menschen, die dagegen einen großen Teil des Tages im Büro arbeiten, fahren unter Umständen mit einer klassischen Korrektur- oder Bildschirmbrille besser, die bei Bedarf auch einfach mal für einige Minuten abgelegt werden kann. Wer gleichzeitig kurz- und alterssichtig wird, bedarf einer sogenannten Gleitsichtbrille: Hier findet man einen nahtlosen Übergang zwischen der Anpassung auf den Nah- und Fernbereich, der beispielsweise bei den älteren Bifokalgläsern so nicht gegeben ist. Eine Sonnenbrille mit Stärke ist ideal für alle, die im Urlaub häufiger im Hellen ein Buch lesen oder ein Kreuzworträtsel lösen wollen und dabei nicht das Risiko von Kopfschmerzen oder einer ständig gerunzelten Stirn auf sich nehmen möchten.

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