Fiat 500: Das sind die häufigsten Mängel

Der Fiat 500 ist eines der beliebtesten Kleinfahrzeuge für den Innenstadtverkehr. Wendig, geringer Platzverbrauch in Parklücken und sparsamer Energieverbrauch sind gute Argumente für den italienischen Flitzer. Leider stellen Autowerkstätten bei der HU überdurchschnittlich häufig Mängel fest. Darauf müssen sich Käufer einstellen.

Italienisches Kultauto aus dem Hause Fiat

Der italienische Automobilhersteller Fiat hat den „Cinquecento“ (500) bereits in mehreren Varianten neu aufgelegt. In Italien hält das Fahrzeug seinen Kultstatus aufrecht. Der eigentliche Zweisitzer ist in der kleinsten Version mit einer Rückbank ausgestattet, die zurecht als Notsitzbank klassifiziert wird. Auf der hinteren Sitzbank haben zwei erwachsene Männer mit durchschnittlicher Körpergröße kaum Platz. Besonders in der Höhe heißt es Kopf einziehen. Als Stadtwagen bietet er viele Vorteile. Er verbraucht nur wenig Treibstoff, abhängig vom Motor und passt in fast jede noch so kleine Parklücke. Das Design ist ein besonderer Reiz für viele Käufer, die im Deutschen ihren Fiat 500 oft liebevoll „Knutschkugel“ nennen.

Mängelliste des Fiat 500

Bereits bei der ersten Hauptuntersuchung (HU) kommt für viele Cinquecento-Fahrer das böse Erwachen. Fiat steht umgangssprachlich für „Fehler in allen Teilen“, was sicherlich übertrieben ausgedrückt ist, dennoch ist die Mängelliste beeindruckend. Bemängelt werden unter anderem die Abnutzung der Federn und Dämpfer nach kurzer Zeit, das macht sich bereits beim Fahren auf unebenem Untergrund bemerkbar. Spätestens nach drei Jahren gilt es, die Auspuffanlage genauer begutachten zu lassen. Es bilden sich immer wieder Roststellen, für die Ersatzteile für den Fiat 500 benötigt werden.

Mit den Jahren weisen zudem die Bremsleitungen und -schläuche gravierende Mängel auf. Ein hohes Risiko für Fahrer und Beifahrer gleichermaßen. Die Bremsen sind es auch, für die der ADAC häufig ausrückt, wenn Mängel am Fiat 500 auf der Fahrbahn gemeldet werden. In der Liste taucht zudem die Weitregulierung der Vorderleuchten auf. Sicherheitsmängel, an denen die Italiener arbeiten müssen, um die Mängelliste dauerhaft zu reduzieren. Der Fiat 500 wird sicherlich auch in den kommenden Jahrzehnten immer wieder neu aufgelegt werden. Besonders im Hinblick auf die steigende Anzahl der E-Fahrzeuge bietet der Fiat 500 ein vielversprechendes Konzept.

Regelmäßige Fahrzeuguntersuchungen fällig

Abhängig von den jeweiligen Modellserien gibt es immer wieder Probleme mit der Kraftstoffpumpe, Batterie und ein auffälliger hoher Ölverlust. Wer sich für einen gebrauchten Fiat 500 entscheidet, hat gute Chancen, ein Schnäppchen auf dem Automarkt zu ergattern, allerdings sollte das Budget für den Unterhalt des Fahrzeugs nicht zu knapp einkalkuliert werden. Die Ersatzteile für den Fiat 500 sind erschwinglich und wer außerhalb der Pflichtuntersuchungen sein Fahrzeug regelmäßig in der Autowerkstatt prüfen lässt, verhindert kostspielige Reparaturen am Fahrzeug und erhöht die Fahrzeugsicherheit.

Fiat legt bei seinen Fahrzeugen den Fokus auf Design und Technologie. Zwei absolute Pluspunkte, jedoch ist die Kritik vieler Fahrzeughalter berechtigt. Letztlich bringt der günstige Einstiegspreis nichts, wenn bereits nach wenigen Monaten erste Ersatzteile für Fiat benötigt werden, damit der 500er reibungslos funktioniert. Fahrzeughaltern wird empfohlen, die Ersatzteile für den Fiat 500 von Automechanikern einbauen zu lassen, um Fehler zu vermeiden. Ersatzteile können direkt über die Werkstatt geordert oder im Internet bestellt werden. Werkstätten tauschen die Fahrzeugteile auch aus, wenn Kunden diese bereits mitbringen und nicht über die Fachwerkstatt bestellen.

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