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Hilfe zur Selbsthilfe: So retten Sie zerstörte Dokumente

Datenverlust ist eine höchst unschöne Sache: Datenträger, die sich verabschieden, versehentlich gelöschte Dateien, Absturz beim Speichern. Es gibt viele Ursachen, warum es zu einem Datenverlust kommen kann. Oftmals kann man die Daten noch retten. Nicht selten helfen Tools dabei. Gerade für Bilder gibt es einige dafür, doch auch bei Word-Dokumenten besteht Hoffnung.

Daten retten

Es gibt zig Möglichkeiten, Bilder wiederherzustellen, die versehentlich gelöscht oder anderweitig zerstört wurden. Ein bisschen komplizierter wird das bei Textdokumenten, vor allem dann, wenn sie formatiert waren. Gerade die modernen Formate sind intern komprimiert und deshalb auf den ersten Blick nicht lesbar. Mit Easy Word Recovery können Sie ein Word Dokument wiederherstellen, auch dann, wenn es beschädigt wurde. Das Programm selbst ist dabei pflegeleicht in den Anforderungen und gleichzeitig leistungsstark in der Wiederherstellung. Word-Dokumente von Word 6.0 bis 2010 und sogar die neuen docx-Formate ab Word 2007 werden unterstützt. Als Betriebssystem wird Windows 2000 oder neuer vorausgesetzt.

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Wie kann es zu Datenverlust kommen?

Die Antwort ist recht einfach: Meistens sitzt das Problem vor dem Bildschirm. In manchen Fällen ist auch ein Fehler in der Software das Problem. Letzteres ist vor allem im Zusammenhang mit Dateisystemen wie FAT32 und exFAT ein Problem. Sie überschreiben eine Datei beim Speichern direkt. Moderne Dateisysteme wie NTFS fertigen erst eine Kopie an und löschen das Original erst im Nachgang, was einen Datenverlust selbst bei Absturz oder Stromausfall in den meisten Fällen wirksam verhindert. Im Falle von USB-Sticks mit FAT32 oder exFAT resultieren Abstürze beim Speichern in verlorenen Clustern. Sie werden zwar als „verwendet“ gekennzeichnet, sind aber keiner Datei zugeordnet. Programme wie chkdsk können sie wiederherstellen, aber ob sie dann problemlos lesbar sind, steht auf einem anderen Blatt. Hierbei springen Recovery-Programme ein, die ihr Bestes geben, um möglichst viel vom Datensalat wieder lesbar zu machen.

Eine andere häufige Ursache sind Datenträger, die nicht mehr korrekt lesbar sind. Das können Festplatten mit Fehlern sein, gealterte CDs oder DVDs oder im Sterben liegende USB-Sticks. Mit entsprechend vielen Wiederholungen kann man die Daten womöglich noch auslesen, aber das ist meist nicht exakt das, was ursprünglich gemeint war.

Word bietet formatierten Text

Datenrettung war früher einfacher. Als Texte noch keine oder nur rudimentäre Formatierungen hatten, wurden die Wörter im Klartext gespeichert. Das Schreibprogramm hat sich lediglich notiert, wo welche Formatierung anzusetzen ist. Das ist heutzutage anders, besonders bei stark formatierten Texten. Noch komplizierter wird es beim .docx-Format. Es handelt sich hierbei eigentlich um eine ZIP-Datei. Sie ist komprimiert und damit nur für Maschinen lesbar. Darin befinden sich XML-Dateien, die den Text und deren Formatierungen beinhalten. Das Problem ist, dass ZIP allergisch auf Fehler reagiert. Ein Tool zum Wiederherstellen von Dokumenten benötigt also einen möglichst großen Teil der ursprünglichen Datei und dann noch eine gute Fehlertoleranz, um die Datei trotzdem öffnen zu können.

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