3D Druck – die Zukunft liegt im Drucker

In unserer vielseitigen Beitragsreihe zum Thema 3D Druck wird bereits deutlich, dass die hochmodernen Drucker einen Großteil unserer Zukunft beeinflussen werden.

Die Firma Icon mit Sitz in den USA zum Beispiel hat es schon mehrfach zustande gebracht, komplette Tiny Houses innerhalb eines 3D Druckers zu erschaffen. Doch das ist nur der Gipfel des Eisbergs, denn zahlreiche Teile an unseren Automobilen stammen serienmäßig aus 3D Druckern. Auch die moderne Medizintechnik greift immer häufiger auf diese Fertigkeit zurück und lässt Prototypen und auch Endprodukte für die medizinische Verwendung im 3D Drucker anfertigen.

Wie 3D Druck eigentlich funktioniert – der Prozess Schritt für Schritt

Der Begriff des 3D Drucks ist inzwischen jedem bekannt. Etwas wird gedruckt, jedoch nicht etwa auf einem simplen Blatt Papier, sondern als vollwertiges Objekt – anfassbar und dreidimensional. Doch wie genau das eigentlich funktioniert und auf welch hoch komplexer Technik dieser Prozess basiert, das ist den wenigsten bekannt. Wir erläutern den Ablauf für einen professionellen 3D Druck Schritt für Schritt:

  • Den Anfang des Gesamtprozesses macht wie so häufig ein Computer. Die gesamte Technik basiert auf einem komplexen Computerprogramm, in dem die gewünschten Objekte in Form eines Modells eingepflegt werden. Hierbei gibt es zwei Optionen, denn entweder besteht die gewünschte Vorlage bereits in digitaler Form und muss nur in das Programm hochgeladen werden, oder aber dieses digitale Modell muss neu kreiert werden. Dies wiederum erfordert zusätzliche Expertise, die sich nicht innerhalb kurzer Zeit selbst aneignen lässt. Nicht ohne Grund vertrauen auch erfahrene 3D Druck Anwender bei der Neukreation von Vorlagen auf das Know How von Experten.
  • Im nächsten Schritt müssen Werkstoffe und Materialien bestimmt werden. Natürlich ist auch dieser Auswahlprozess komplex und basiert auf vielen wissenschaftlichen und chemischen Gesichtspunkten, wie etwa der jeweiligen chemischen Reaktion und Trocknungszeit eines einzelnen Werkstoffes. Reagieren zwei verschiedene Werkstoffe schlecht aufeinander, so kann kein hochwertiges Druckergebnis erzeugt werden.
  • Das am Computer hochgeladene oder andernfalls neu kreierte digitale Modell wird zur Fertigung des Objektes an den 3D Drucker übertragen. Dieser empfängt das digitale Modell und beginnt daraufhin mit der eigentlichen Fertigung.
  • Der Druckprozess startet also, indem die einzelnen Werkstoffe in der geplanten Reihenfolge schichtweise aufeinander aufgetragen und anschließend einem Trocknungsprozess ausgesetzt werden.

Warum 3D Druck für uns alle relevant ist

3D Druck gewinnt an immer größerer Bedeutung und Anerkennung und das in wirklich jedem Gebiet unseres Lebens. Wie oben bereits erwähnt ist 3D Druck bereits in der Medizin vertreten oder sogar  beim Bau eines Eigenheims behilflich. Das Interesse seitens der Privatpersonen steigt stetig weiter an, spätestens dann, wenn erst einmal eine Idee manifestiert ist. Bis dato stammt das größte Interesse an 3D Druck aber nach wie vor – und das auch vollkommen zurecht – aus der industriellen Verarbeitung und damit aus unternehmerischen Beweggründen.

3D Druck für alle?

Die Idee eines eigenen 3D Druckers ist natürlich großartig. Dabei wird jedoch leider häufig außer Acht gelassen, dass die Anschaffung eines 3D Druckers mit enormen Kosten verbunden ist, die eine Privatperson oder selbst eine Firma häufig nicht ohne Weiteres aufbringen kann. Doch der Traum vom 3D Druck muss nicht länger ein Traum bleiben und auch niemanden in den finanziellen Ruin treiben. Denn immer mehr professionelle Dienstleister für 3D Druck bieten ihren Service auch für Kleinunternehmen an, die sich keinen eigenen 3D Drucker anschaffen möchten oder können. Ein sogenannter 3D Druck Service ist also die ideale Lösung für jeden, der nicht auf die moderne 3D Drucktechnik verzichten möchte, aber bislang keinen Grund sieht, die hohen Anschaffungskosten in Kauf zu nehmen.

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